Unerfüllte Sehnsucht

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reishimura Avatar

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Als ich das Cover zu "Akakikos stilles Glück" sah, war mir sofort klar, dass ich die Leseprobe unbedingt lesen muss. Der Klappentext hat meine Neugier nur noch mehr geschürt.
Die Leseprobe war dann aber doch eine kleine Überraschung für mich, zum Glück aber keine negative. Die ersten Kapitel kommen ein klein wenig getragen daher, mit dem melancholischen Unterton hatte ich gerechnet, aber die doch teilweise sehr philosophische Sprache war eine Überraschung.

Der Leistungsdruck der bereits auf Japans Kinder und Jugendlichen lastet, ist mittlerweile weltweit bekannt. Dieser Druck wird mit steigendem Alter auch kaum geringer. Umso verständlicher vielleicht auch der Wunsch aus diesem System auszubrechen und sich in Isolation zu begeben.

Die bereits in der Leseprobe angesprochenen Themen u.a. Einsamkeit, Sehnsucht, sich nicht dazugehörig fühlen, sind alles andere als eine leichte Kost. Nach den ersten Kapiteln habe ich aber schon das Gefühl, dass der Autor es schafft die Themen trotz des gebührenden Respekts und einem gewissen Maß an Theatralik, doch mit einer angenehmen Leichtigkeit zu verbinden.

Die Leseprobe hat meine Neugier definitiv noch vergrößert und ich habe hohe Erwartungen an das Buch.