Auf der Suche nach dem Glück
„Akikos stilles Glück“ von Jan-Philipp Sendker ist ein Roman, der mich sehr berührt hat. Der Autor greift hier die Themen Einsamkeit und Selbstfindung vor einer eindrucksvollen japanischen Kulisse auf.
Akiko führt ein beschauliches, selbstgenügsames Leben, das geprägt ist von Arbeit, Essen und Schlfen. Sie ist so etwas wie eine Aussteigerin, die sich den gesellschaftlichen Normen (Heiraten, Kinder bekommen) entzieht. Auch ihr Jugendfreund Kento, den sie zufällig trifft, führt ein zurückgezogenes Leben, nur noch extremer, da er als Hikikomori seine Wohnung kaum noch verlässt. Während sich die beiden langsam annähern, erfährt Akiko etwas, das ihr Selbstbild radikal infrage stellt. Sie beginnt, ihr bisheriges Leben und ihre Vorstellung neu zu betrachten und zu hinterfragen…
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, was das Lesen zu einem echten Vergnügen macht. Die Beschreibungen der japanischen Gesellschaft und des Lebens sind detailreich und überzeugend und sie lassen den / die Leser*in tief in die fremde Kultur eintauchen. Auch die Charaktere sind überzeugend und authentisch geschildert und wenn mir doch manche (Wert)vorstellungen fremd sind, schafft der Autor es doch sehr gut, das Innere von Akiko so empathisch und einfühlsam darzustellen, dass ich trotz der kulturellen Unterschiede ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen konnte. Man leidet und bangt mit ihr mit und geht mit ihre auf die Suche (mehr wird nicht verraten, um nicht zu spoilern…)
Fazit: Ein wunderbares, zartes, zärtliches Buch, das uns mit ins ferne Japan nimmt und uns anregt, darüber nachzudenken, wer wir sind, was uns ausmacht und was uns wichtig ist.
Akiko führt ein beschauliches, selbstgenügsames Leben, das geprägt ist von Arbeit, Essen und Schlfen. Sie ist so etwas wie eine Aussteigerin, die sich den gesellschaftlichen Normen (Heiraten, Kinder bekommen) entzieht. Auch ihr Jugendfreund Kento, den sie zufällig trifft, führt ein zurückgezogenes Leben, nur noch extremer, da er als Hikikomori seine Wohnung kaum noch verlässt. Während sich die beiden langsam annähern, erfährt Akiko etwas, das ihr Selbstbild radikal infrage stellt. Sie beginnt, ihr bisheriges Leben und ihre Vorstellung neu zu betrachten und zu hinterfragen…
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, was das Lesen zu einem echten Vergnügen macht. Die Beschreibungen der japanischen Gesellschaft und des Lebens sind detailreich und überzeugend und sie lassen den / die Leser*in tief in die fremde Kultur eintauchen. Auch die Charaktere sind überzeugend und authentisch geschildert und wenn mir doch manche (Wert)vorstellungen fremd sind, schafft der Autor es doch sehr gut, das Innere von Akiko so empathisch und einfühlsam darzustellen, dass ich trotz der kulturellen Unterschiede ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen konnte. Man leidet und bangt mit ihr mit und geht mit ihre auf die Suche (mehr wird nicht verraten, um nicht zu spoilern…)
Fazit: Ein wunderbares, zartes, zärtliches Buch, das uns mit ins ferne Japan nimmt und uns anregt, darüber nachzudenken, wer wir sind, was uns ausmacht und was uns wichtig ist.