Albertos verlorener Geburtstag – Schokobrot als Seelentröster

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nicky_g Avatar

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Als Alberto nach Hause kommt, erwartet ihn seine Tochter mit dem Enkel Tino. Dieser soll bei ihm bleiben, solange Rosa im Krankenhaus bei ihrem Mann ist, der nach einem Unfall auf der Intensivstation liegt. Mit Schokobrot und Schaumbad versucht Alberto seinem Enkel die Sorge um seinen Vater zu lindern, aber Tino ist neugierig, wie es Alberto ergangen ist, als sein Vater starb. Darauf hat der alte Mann keine Antwort, ist er doch zur Zeit des Spanischen Bürgerkriegs in einem Waisenhaus aufgewachsen.

Sehr mitfühlend und ruhig beginnt die Geschichte um Alberto und Tino, der versucht die Situation zu begreifen, indem er mehr über seinen Großvater erfahren möchte. Die Erzählung springt dann ins Jahr 1937, als Alberto ins Waisenhaus kam. Unaufgeregt, aber deutlich werden die damaligen Umstände dargelegt und machen neugierig, wie es weitergeht und was Alberto erlebt hat.

Ich finde es eine Abwechslung, die 30er Jahre in Spanien zu erlesen, da es ansonsten bei uns meist nur um deutsche Geschichte geht. Besonders gut gefällt mir der Perspektivwechsel, so dass man sich gut einlesen kann und persönlich mitgenommen wird.