Ans Herz gehend...

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aitutaki Avatar

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Wieder eine Leseprobe, die mich bewegt und berührt hat, auch wenn es nur wenige Seiten waren!

Die Geschichte beginnt in der Gegenwart, als Alberto – in der Gegenwart der „Grossvater“ – von seinem Landstück nach Hause kommt und dort seine weinende Tochter mit ihrem Enkel vorfindet. Ihr Mann hatte einen schweren Unfall und schwebt in Lebensgefahr. Sie lässt ihren Sohn bzw. Albertos Enkel in dessen Obhut, um zurück ins Spital zu fahren und ihrem Mann beizustehen. In kurzen Gesprächen zwischen dem Großvater und seinem Enkel erfährt man, dass Alberto nicht weiss, wie alt er ist bzw. wann er Geburtstag hat. Im Rückblick erfährt der Leser auch, dass Alberto während des Spanischen Bürgerkrieges in ein Waisenhaus kam, welches von der Kirche geführt und vom Staat unterstützt wurde. Sein einziger Herkunftsbeweis wurde aber aus Sicherheitsgründen von der Heimangestellten, welche ihn im Heim empfangen hat, vernichtet, um Alberto zu schützen.

Eine spannende Ausgangslage und ich wüsste liebend gerne, wie die Geschichte weitergeht. Schön geschrieben, feinfühlig und trotzdem unterhaltsam. Auch das Cover finde ich gut ausgewählt.