"Albertos verlorener Geburtstag" ist ein kleiner und feiner Roman um Familie und Familiengeschichte. Der alte Alberto lebt zufrieden mit seinem kleinen Garten, in dem er Früchte und Gemüse für den Eigenbedarf anbaut. Das Alter bringt zwar einige körperliche Einschränkungen mit sich, auch die Frau fehlt ihm, aber nun freut er sich auf den Besuch seines kleinen Enkels. Dass dieser Besuch durch den Unfall dessen Vaters und den dadurch bedingten Aufenthalt der Mutter im Krankenhaus, deutlich länger ausfällt, als geplant, stört weder den alten noch den jungen Alberto.
Tino, wie der Enkel genannt wird, ist neugierig und gleichzeitig durch den Unfall des Vaters verstört. Als er deshalb vorschlägt, auf die Suche nach dem verlorenen Geburtstag zu gehen, sieht Alberto darin eine Chance, den Jungen abzulenken. "Verloren" hat er seinen Geburtstag in den Wirren des spanischen Bürgerkriegs. Er kann sich nur noch daran erinnern, in einem Waisenhaus aufgewachsen zu sein - was es nun aber mit seinen Eltern auf sich hat, ist nicht mehr in seinem Gedächtnis.
Und so machen sich die beiden auf eine Reise durch Spanien - und gleichzeitig durch die spanische Geschichte. Dies beschreibt Diana Rosie auf eine sehr angenehme Art - durch Rückblicke aus verschiedenen Perspektiven. Dem Leser erschließt sich manchmal erst Seiten später, warum genau diese Geschichte erzählt wurde. Aber so bleibt das kleine, feine Buch immer interessant, auch wenn es sicherlich nicht einmal ansatzweise alle Informationen zum Bürgerkrieg und den Verwicklungen liefert. Das ist m.E. auch gar nicht gewollt. Die Auseinandersetzungen bilden den historischen und interessanten Rahmen - sicherlich hätte die Suche nach dem Geburtstag auch in anderen Gegenden, anderen Zeiten, mit anderen Voraussetzungen stattfinden können.
Dennoch ist "Albertos verlorener Geburtstag" in sich stimmig - und wirklich wunderschön und anrührend geschrieben. Kitschig kann man ihn sicherlich auch in Teilen nennen, aber ein gewisses Maß Kitsch gehört doch zum Leben dazu. Die besondere Kombination aus Geschichte und der Suche nach Geborgenheit und Familie und Freunden bildet die Essenz des Buches - und dies hat einfach nur Freude gemacht!
Tino, wie der Enkel genannt wird, ist neugierig und gleichzeitig durch den Unfall des Vaters verstört. Als er deshalb vorschlägt, auf die Suche nach dem verlorenen Geburtstag zu gehen, sieht Alberto darin eine Chance, den Jungen abzulenken. "Verloren" hat er seinen Geburtstag in den Wirren des spanischen Bürgerkriegs. Er kann sich nur noch daran erinnern, in einem Waisenhaus aufgewachsen zu sein - was es nun aber mit seinen Eltern auf sich hat, ist nicht mehr in seinem Gedächtnis.
Und so machen sich die beiden auf eine Reise durch Spanien - und gleichzeitig durch die spanische Geschichte. Dies beschreibt Diana Rosie auf eine sehr angenehme Art - durch Rückblicke aus verschiedenen Perspektiven. Dem Leser erschließt sich manchmal erst Seiten später, warum genau diese Geschichte erzählt wurde. Aber so bleibt das kleine, feine Buch immer interessant, auch wenn es sicherlich nicht einmal ansatzweise alle Informationen zum Bürgerkrieg und den Verwicklungen liefert. Das ist m.E. auch gar nicht gewollt. Die Auseinandersetzungen bilden den historischen und interessanten Rahmen - sicherlich hätte die Suche nach dem Geburtstag auch in anderen Gegenden, anderen Zeiten, mit anderen Voraussetzungen stattfinden können.
Dennoch ist "Albertos verlorener Geburtstag" in sich stimmig - und wirklich wunderschön und anrührend geschrieben. Kitschig kann man ihn sicherlich auch in Teilen nennen, aber ein gewisses Maß Kitsch gehört doch zum Leben dazu. Die besondere Kombination aus Geschichte und der Suche nach Geborgenheit und Familie und Freunden bildet die Essenz des Buches - und dies hat einfach nur Freude gemacht!