"DER JUNGE ALCHIMIST"
Das Buchcover mit der wunderschönen Karlsbrücke macht schon richtig Lust darauf, sich auf die Spuren des jungen Alchimisten Christian Stern zu begeben, der im Winter 1599 nach Prag reist, um dort sein Glück zu machen. Dass er dann schon in der ersten Nacht die Leiche der 16jährigen Magdalena findet, ist seiner angestrebten Karriere sicher nicht förderlich, denn er gerät selbst in Verdacht. Ob ihn dann die kaiserliche Gunst vor einer ungerechten Verurteilung bewahren kann, bleibt mal dahingestellt, denn der unberechenbare Habsburger Rudolph der II. ist schwer zu durchschauen. Der Schreibstil ist am Anfang ziemlich knapp und gewöhnungsbedürftig, wird aber im weiteren Verlauf etwas flüssiger und man kann sich dann gut einlesen.