Geheimnisse im zauberhaften Prag

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panthorina Avatar

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Als Wienerin liegt Prag für mich quasi vor der Haustür und nach einer Vielzahl von Besuchen und geführt durch den mitreißenden Schreibstil von John Banville/ Benjamin Black fand ich mich schon nach wenigen Zeilen mitten in dieser zauberhaften Stadt wieder.

Die Kriminalgeschichte beginnt sehr spannend in einer kalten Winternacht im Jahr 1599. Christian Stern, ein junger Gelehrter mit ereignisreicher Familiengeschichte, kommt endlich in Prag an mit dem Ziel am Hof des Kaisers Rudolf aufgenommen zu werden. Kurz nach seiner Ankunft findet Stern eine Frauenleiche im Schnee, die seine Träume wahr werden lässt ihn jedoch auch in große Gefahr bringt.

Die gewählte Ich-Perspektive in der Erzählung finde ich sehr gelungen ebenso wie die Tatsache, dass der Leser kaum mehr Informationen bekommt als der Charakter und so beide parallel im Lauf der Geschichte lernen. Ein Stern Abzug nur deshalb weil ich mir persönlich auch im Verlauf der Geschichte mehr Elemente von Prag gewünscht hätte und dafür etwas weniger Details bei der Beschreibung der Liebeswirren des Hauptcharakters.

Klare Leseempfehlung für Fans von Krimis mit historischem Hintergrund!