Spannung und Magie

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lisaliestgern Avatar

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Aleja lebt in der spanischen Hafenstadt Sevilla. Statt in der Schenke ihrer Familie mitzuhelfen oder mit gleichaltrigen Mädchen zu spielen, verbringt sie lieber ihre Zeit damit, auf den Dächern herumzuklettern und Abenteuergeschichten zu lesen.
Plötzlich ist Aleja selber in einem Abenteuer auf einem Piratinnenschiff, umgeben von interessanten, abenteuerlustigen Frauen mit den unterschiedlichsten Talenten. Als wenn das nicht schon spannend genug wäre, geht es auf dem Schiff auch noch geisterhaft zu: eine Piratin ohne Schatten, Räume, die auftauchen und wieder verschwinden und viele weitere Geheimnisse. Aleja findet dort endlich auch eine Freundin, Frances.
Die Piratinnen suchen eine geheimnisvolle Stadt in der Wüste, und Aleja darf auch mit. An Land geht es genauso spannend weiter.
Als Mädchen war das uralte Buch „Richard Steffen der Schiffsjunge“ mein absolutes Lieblingsbuch. „Aleja und die Piratinnen“ hätte mir bestimmt sehr, sehr gut gefallen.
Als Erwachsene gibt es mir im Buch manchmal zu viel an überflüssiger Zauberei und Geheimnissen, aber für ein Kind kann es wahrscheinlich kann es davon wahrscheinlich gar nicht zu viel geben.
Manche Szenen finde ich ein bisschen zu brutal, z.B. wie die Piratinnen sich gegen einen Kraken und später ein Monster in der Wüste verteidigen und das Blut nur so herumspritzt.
Die Sprache ist flüssig, und die Kapitel sind nicht zu lang.
Das Buch ist sehr schön aufgemacht. Die kleinen Illustrationen überall machen das Ganze anschaulicher und lockern den Text auf.
Gut, dass es eine Fortsetzung geben wird, viele Kinder freuen sich sicher schon darauf.