Alex & Ich

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*bücherwürmchen* Avatar

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Nach dem Klappentext war ich drauf eingestellt, dass die Boxkämpfe eine größere Rolle spielen, aber dem war nicht so. Es gab nur den einen, den ich schon aus der Leseprobe kannte und er diente lediglich dazu, dass sich Alex und Elena über den Weg laufen.
Auch die sich daraus ergebende Wettproblematik hätte in der Geschichte mehr vertieft werden können, aber da weitere andere Probleme auftauchten, ging hier der Faden etwas verloren.

Zu Beginn ging mir die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Alex und Elena ein bisschen zu schnell. Aber das gab sich im Laufe der Geschichte. Allerdings vergrößerten sich dann auch die zeitlichen Abstände, in der die Geschichte erzählt wird, – es wurde immer angemerkt, wie viel Zeit vergangen war – wodurch für mich die Spannung etwas flöten ging.

Alex und Elena sowie auch Katinka (Alex Schwester) und Trent (Elenas bester Freund) waren jeder für sich sympathisch.
Elenas abweisende Haltung habe ich (auch in Bezug auf ihre Vergangenheit) nachvollziehen können.
Alex ist sehr besitzergreifend, was man von Beginn an gleich merkt. Aber es gab auch Szenen, wo ich dachte, dass er doch mal einen Gang zurückschalten sollte.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Elena. Jedem Kapitel ist eine Überschrift, die zum Kapitel passt, vorangestellt.
Die Dialoge zwischen Alex und Elena und auch die mit Katinka fand waren mitunter amüsant.

Zu den erotischen Szenen, die die Geschichte nicht dominiert haben, möchte ich nur anmerken, dass ich schon bessere gelesen habe.

Aufgeteilt ist Alex & Ich: Fight for Love in 29 Kapitel plus Epilog und Extrakapitel. Das Extrakapitel spiegelt eine Szene am Schluss der Geschichte aus Alex‘ Sicht. In meinen Augen hätte man sich das Kapitel sparen können, da es zu wenige neue Informationen gab.

Von mir gibt es hier 3 Sterne.