Fight for Love...oder eher nicht?

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spozal89 Avatar

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Die zwanzigjährige Elena sichert sich mit Boxkampfwetten ihr monatliches Einkommen. Denn seit dem Tod ihrer Eltern, muss sie alleine versuchen durchs Leben zu kommen und ihr College finanzieren. Doch als sie durch Zufall eine Wette bei einem Boxkampf gewinnt, bekommt sie nicht nur auf einmal eine riesen Menge Geld, sondern lernt auch noch Alexandr, den Boxer, kennen. Doch leider ist nicht alles so einfach wie es scheint. Denn nicht nur der Tod ihrer Eltern und das Leben in einem Waisenhaus haben ihr Leben bisher negativ beeinflusst, sondern auch noch ein anderes schlimmes Ereignis. Daher kann sie sich nur schwer anderen Menschen öffnen. Ob Alexandr der richtige ist? Und kann Elena ihre Vergangenheit endlich für alle Male begraben?

"Alex & Ich - Figth for Love" ist der erste Roman von Amalia Winter. Dahinter handelt es sich allerdings um ein Pseudonym einer jungen Autorin, die bereits seit drei Jahren Geschichten schreibt. Welche Autorin das ist, konnte ich allerdings nicht herausfinden.

Der Schreibtstil hat mir gut gefallen. Er war leicht und flüssig und konnte mich gut in die Geschichte bringen. Allerdings war dies in meinen Augen leider aber auch schon das einzig positive.

Das Buch spüht nur so vor Klischees und vom Klappentext habe ich mir ganz was anderes erwartet. Denn nur zu Beginn der Geschichte geht es um Wetten bei Boxkämpfen, danach wird nur noch rumgesäuselt. Ich finde die Beziehung von Alex und Elena geht viel zu schnell und die beiden sind ohne wenn und aber einfach nur liebestoll. Die Erotikszenen hätten man sich in meinen Augen auch sparen können, denn die waren nichts ganzen und nichts halbes. Kurz kam dann der typische Bruch im Liebesglück, doch Ende gut alles gut und der Leser bekommt natürlich ein Happy End das kitschiger nicht ginge. Sorry, aber manchmal kann man es übertreiben. Ich hatte bei diesem Buch mal eine etwas stärkere Persönlichkeit erhofft, aber Elena floss auch vor dem Badboy Alex, der ja nur eine harte Schale aber einen weichen Kern hat, dahin. Das weinerliche kann ich Gefühle zulassen oder nicht ging mir mächtig auf den Keks und Alex getuhe, dass nur er Elena anfassen darf und dass sie nur ihm gehört (sogar beim Frauenarzt), fand ich einfach nur dumm und übertrieben machomäßig. Ich glaube die Autorin wollte da ein wenig in die Richtung von Samanta Youngs Edinburgh-Reihe gehen, was aber leider ein Schuss nach hinten war.

Leider kann ich für dieses Buch nur zwei Sterne geben, da es mich nach dem ersten Drittel nur noch gelangweilt hat.