Die Regeln unseres Grundgesetzes für Kinder

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In seinem ersten Kinderbuch „Alexander“ beschreibt der Autor Ferdinand von Schirach die Situation der Stadt Kaliste, die vom Krieg schwer beschädigt wurde. Um den nächsten Krieg zu verhindern, sollen die Bürger gerechte Gesetze vorlegen. Dafür wird der kleine Junge Alexander ausgewählt, der selbst seinen Vater im Krieg verloren hat. Er begibt sich auf eine einwöchige Reise auf der Suche nach den Grundregeln des friedlichen Zusammenlebens. Dafür spricht er mit ganz unterschiedlichen Leuten, u.a. mit einem Tuchhändler, einem Modedesigner und sogar einem Orakel. Er erkennt, dass es keinen Frieden geben kann, wenn nicht alle Menschen die gleichen Rechte und die gleiche Würde haben.

Das Buch erinnert ein bisschen an den „Kleinen Prinzen“, auch wegen der Strichzeichnungen des Autos.

Ferdinand von Schirach hat es in diesem Buch geschafft, die wichtigsten Regeln von Artikel 1 unseres Grundgesetzes auf kindgerechte Weise nachvollziehbar zu erklären. Das Buch liest sich angenehm und ist auch für Erwachsene ein Lesevergnügen – und gerade in diesen hasserfüllten Zeiten eine wichtige Erinnerung, was das Menschsein ausmacht.