Alice und Daniel

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Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Daniel als auch von Alice beschrieben: Daniel ist obdachlos und zieht durch die Straßen Londons immer mit Blick auf dem Boden, um Sachen aufzusammeln, die andere Menschen weggeworfen haben. Aus diesen Sammelstücken, die er liebevoll drapiert, hinterlässt er in ganz London Nachrichten an seine Tochter Alice, die er allerdings nicht kennt, die er aber sehr gerne kennenlernen würde. Daniel hat eine besondere Begabung, denn er sieht Buchstaben als Farben und der Name Alice ist für ihn eisblau. Seine etwas schwierige Kindheit und der Selbstmord seines Vaters haben Daniel schon früh aus der Bahn geworfen. Sein Kunststudium hat er nicht durchgezogen, verschiedene Jobs haben ihn über Wasser gehalten und der Tod Juliannes, seiner Liebe und Mutter seiner Tochter Alice, haben ihn dann letztendlich auf die Straße getrieben.
Alice, gerade aus der Mongolei, wohin sie nach einer gescheitereten Beziehung floh, wieder in London eingetroffen, um ihren Vater Malcolm zu besuchen, der im Sterben liegt, ahnt von diesen Nachrichten Daniels nichts. Auch nicht, dass er ihr wirklicher Vater ist. Der Zufall will es und die beiden treffen sich auf der Beerdigung von Malcolm. Ob sie sich erkennen? Eine berührende Geschichte über Väter und Töchter.