Alice, wie Daniel sie sah

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*bücherwürmchen* Avatar

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Alice, wie Daniel sie sah verlief so gar nicht, wie ich dachte. Meine Vorstellungen waren ungefähr so: Daniel hat Alice noch nicht getroffen. Dann bekommt er irgendwie ihre Adresse heraus. Er geht zu ihr und sagt ihr, dass er ihr Vater ist. Sie lernen sich kennen, vielleicht auch nach anfänglicher Scheu.
Aber weit gefehlt. Die Geschichte verläuft ganz anders.

Alice, wie Daniel sie sah beginnt damit, dass Alice aus dem Ausland zurück kommt, da ihr Vater im Sterben liegt. Kurz darauf stirbt er. Die Trauerphase hält für den Rest der Geschichte an. Dies wirkt aber nicht bedrückend.

Erzählt wird abwechselnd von Alice und Daniel aus der Ich-Perspektive. Diese Erzählweise finde ich sehr gelungen und sie passt auch hervorragend zur Geschichte. Jedes Kapitel beginnt mit Zehn Dinge, …., was mir sehr gefiel. Vorne im Buch ist das Alphabet in den Farben abgedruckt, wie Daniel es sieht. Hinten ist der Name Alice in den jeweiligen Farben abgedruckt.

Ich hatte hohe Erwartungen (ich weiß selbst nicht genau woher), aber diese wurden nicht erfüllt. Es bleibt das Gefühl, dass mir irgendwas (fragt mich nicht was) gefehlt hat.

Alice, wie Daniel sie sah bekommt von mir 3,5 Sterne. Das Buch war nicht schlecht, aber es war für mich nicht überragend.