Eine Story für Gamer – aber im echten Leben

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phoebe caulfield Avatar

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Die beiden Freunde Samuel und Gunnar verbringen ihre Sommerferien am Computer. Dort spielen sie das Spiel Pirate Port Planet (PPP), erleben Schlachten und Eroberungen. Als sie nach den Ferien der Lehrer Hr Nielas ihre Klasse betritt, erkennen sie in ihm einen Alien. Oder glauben sie das nur? Gemeinsam mit dem Nachbarsmädchen Nelly wollen sie es herausfinden.

Die Konstruktion des Buches hat mich neugierig gemacht: So wechselt die Geschichte immer wieder zwischen der virtuellen Welt von PPP (in grüner Computerschrift) und dem realen Abenteuer auf den Spuren des Aliens Hr Nielas.
Gleichzeitig ist dies wohl auch der Schwachpunkt: Ich persönlich fand es ziemlich verwirrend und teils langatmig. Zumindest mein 8jähriger würde da wohl nicht mitkommen bzw. gelangweilt aussteigen.

Die Comic-Zeichnungen finde ich wirklich klasse und spannend, ein bisschen viele allerdings und auch von daher für ein Buch wieder sehr unruhig.
Gelungen finde ich die Botschaft – es muss nicht immer das virtuelle Abenteuer sein, das echte Leben bietet mindestens genauso viel.

Wie das Buch bei Kindern ankommt, kann ich wirklich schwer einschätzen. Zumindest macht es ein Angebot, den PC mal auszuschalten und dem Buch-Abenteuer zu folgen. Denn auch hier gibts Raumschiffe und Aliens.