Gefährliche Geschenke
Seit ihre Eltern bei einem Wohnungsbrand gestorben sind, lebt Aliya bei ihrem Opa. Doch in letzter Zeit verhält der sich komisch. Ständig ziehen sie um, und er schließt sich stundenlang in seinem Arbeitszimmer ein. Und jetzt vergisst er auch noch Aliyas 11. Geburtstag! Dann taucht auch noch eine Großtante auf, von der Aliya noch nie gehört hat, lässt den Opa festnehmen und nimmt sie mit, damit sie das Familienerbe antritt. Aliya, die nie eine gute Schülerin war, soll an der Schule der Zeitreisenden das Zeitreisen lernen.
Ein Kind erfährt an seinem 11. Geburtstag, dass es nicht ‚normal‘ ist und deshalb jetzt eine spezielle Schule besuchen soll – wen erinnert das nicht an einen Jungen mit einer blitzförmigen Narbe? Gewisse Parallelen zu Harry Potter sind in Laila Rifaats neuer Jugend-Urban-Fantasy-Reihe nicht zu übersehen. Natürlich hat auch die junge Protagonistin dieser Reihe einige gefährliche Abenteuer zu bestehen. Aber natürlich gibt es auch einige deutliche Unterschiede. So ist Aliyas Leben nicht in der britischen Kultur verankert, sondern in der ägyptischen. Sie lernt an der (ägyptischen) Schule der Zeitreisenden auch nicht zaubern, sondern das Reisen durch die Zeit. Ihre neuen Mitschüler stammen aus allen Epochen der ägyptischen Geschichte, aus der Zeit der Mamelucken, der Epoche der britischen Herrschaft, dem Anfang des 20. Jahrhunderts, aus unserer (und Aliyas) Zeit oder der fernen Zukunft, denn die Schule und die ganze ‚Unendliche Stadt‘ liegen außerhalb der Zeit. Sehr außergewöhnlich für ein Werk der Urban Fantasy ist es, dass Magie hier als definitiv böse dargestellt wird. Trotzdem kommt in dieser Welt auch ‚gute Magie‘ vor, nur dass diese hier als die Kraft der Sublimen bezeichnet und als das Gegenteil von Magie dargestellt wird. Die dargestellte Handlungswelt kann – gerade auch mit ihren orientalischen Elementen – begeistern und definitiv Lust auf Aliyas weitere Abenteuer machen. Dass diese und ihre neuen Freunde diesen Auftaktband heil überstehen, dürfte wohl niemanden überraschen.
Die Autorin belässt den Erzählfokus ständig auf ihre Protagonistin. Was ich allerdings als wünschenswert betrachten würde, wäre ein Glossar, in dem vor allem die diversen, hierzulande eher unbekannten, Lebensmittel erklärt werden.
Fazit:
Der Start in diese vielversprechende, orientalisch geprägte Urban-Fantasy-Welt kann seine Leser schnell begeistern.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.
Die weitere verteilung erfolgt am Veröffentlichungstag.
Ein Kind erfährt an seinem 11. Geburtstag, dass es nicht ‚normal‘ ist und deshalb jetzt eine spezielle Schule besuchen soll – wen erinnert das nicht an einen Jungen mit einer blitzförmigen Narbe? Gewisse Parallelen zu Harry Potter sind in Laila Rifaats neuer Jugend-Urban-Fantasy-Reihe nicht zu übersehen. Natürlich hat auch die junge Protagonistin dieser Reihe einige gefährliche Abenteuer zu bestehen. Aber natürlich gibt es auch einige deutliche Unterschiede. So ist Aliyas Leben nicht in der britischen Kultur verankert, sondern in der ägyptischen. Sie lernt an der (ägyptischen) Schule der Zeitreisenden auch nicht zaubern, sondern das Reisen durch die Zeit. Ihre neuen Mitschüler stammen aus allen Epochen der ägyptischen Geschichte, aus der Zeit der Mamelucken, der Epoche der britischen Herrschaft, dem Anfang des 20. Jahrhunderts, aus unserer (und Aliyas) Zeit oder der fernen Zukunft, denn die Schule und die ganze ‚Unendliche Stadt‘ liegen außerhalb der Zeit. Sehr außergewöhnlich für ein Werk der Urban Fantasy ist es, dass Magie hier als definitiv böse dargestellt wird. Trotzdem kommt in dieser Welt auch ‚gute Magie‘ vor, nur dass diese hier als die Kraft der Sublimen bezeichnet und als das Gegenteil von Magie dargestellt wird. Die dargestellte Handlungswelt kann – gerade auch mit ihren orientalischen Elementen – begeistern und definitiv Lust auf Aliyas weitere Abenteuer machen. Dass diese und ihre neuen Freunde diesen Auftaktband heil überstehen, dürfte wohl niemanden überraschen.
Die Autorin belässt den Erzählfokus ständig auf ihre Protagonistin. Was ich allerdings als wünschenswert betrachten würde, wäre ein Glossar, in dem vor allem die diversen, hierzulande eher unbekannten, Lebensmittel erklärt werden.
Fazit:
Der Start in diese vielversprechende, orientalisch geprägte Urban-Fantasy-Welt kann seine Leser schnell begeistern.
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