Rasante Reise durchs Infinitum

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a.basan Avatar

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Vieles hat mich bei "Aliya" an Harry Potter erinnert: die Tatsache, dass die Eltern vor langer Zeit gestorben sind, dass Aliya sich innerhalb kürzester Zeit in der Zeitreiseschule eingewöhnen muss und natürlich eine gehörige Portion Magie. Aber das Buch ist kein bloßer Abklatsch, sondern stellt eine ganz eigene Marke dar.
Schon allein die Idee, eine Zeitreisegeschichte zu schreiben, ist zwar nicht einzigartig aber trotzdem cool. Denn wer hätte nicht schon einmal davon geträumt, in die Vergangenheit reisen zu können, zu den alten Ägyptern oder in den Wilden Westen?
Doch bevor Aliya das alles tun kann, muss sie die Aufnahmeprüfung bestehen. Etwas unfair, denn sie hatte kaum Zeit, sich darauf vorzubereiten. Ihr Großvater hat bisher vor ihr geheim gehalten, dass sie aus einer alten Zeitreisefamilie stammt. Aber warum?
Trotz mangelnder Kenntnisse scheint Aliya eine Auserwählte zu sein, denn die Magie fliegt ihr nur so zu und sie hat ein Händchen fürs Teppichfliegen. Aber wem kann sie vertrauen bei dem Versuch, den Tod ihrer Eltern rückwirkend zu verhindern?
Die Geschichte hat alle Zutaten, die ein tolles Jugendbuch braucht. Eine ungewöhnliche Internatsschule, viel Magie, das Thema Freundschaft, eine fiese Mitschülerin und einen finsteren, scheinbar unsterblichen Bösewicht. Aliyas Abenteuer sind spannend, rasant und geheimnisvoll. Man will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Denn der Böse Dorian Darke (schöner sprechender Name!) ist noch längst nicht abschließend besiegt.