Spannendes Setting, mal was anderes!
Ich habe das Buch gemeinsam mit meiner Tochter (12) gelesen und wir waren beide sofort begeistert. Besonders hervorzuheben ist das orientalisch geprägte Setting, das erfrischend anders ist als viele andere Kinder- und Jugendbücher. Durch die Verlagerung des Geschehens nach Kairo und in magische Welten voller Dschinns, Ghule und fliegender Teppiche entsteht eine ganz besondere Atmosphäre. Der Mix aus Fantasy und Kultur, aus Märchenmotiven und einem Hauch Geschichte – etwa mit Bezügen zu ägyptischen Legenden und Symbolen – macht die Lektüre zu einem besonderen Erlebnis.
Aliya lebt mit ihrem Großvater in Kairo, nachdem sie ihre Eltern früh verloren hat. Als sich dieser zunehmend merkwürdig verhält und ein geheimnisvoller Butler auftaucht, beginnen für Aliya turbulente Veränderungen. An ihrem elften Geburtstag bekommt sie eine rätselhafte Halskette – ein Erbstück ihrer Mutter – und entdeckt, dass Magie mehr ist als nur Stoff für Gutenachtgeschichten. Es stellt sich heraus, dass sie aus einer Familie von Zeitreisenden stammt. Ihre Reise führt sie in die Unendliche Stadt, wo sie auf andere Zeitreisende trifft, magische Prüfungen bestehen muss und sich gegen finstere Mächte behaupten soll, die es auf sie abgesehen haben.
Die Geschichte ist temporeich, spannend und abwechslungsreich erzählt. Der Schreibstil ist bildhaft, lebendig und voller Humor, was gerade Kindern sehr entgegenkommt, ohne dabei platt zu wirken. Bereits in den ersten Kapiteln – die wir aus der Leseprobe kennen – wird deutlich, wie feinfühlig und gleichzeitig unterhaltsam die Autorin erzählt. Aliya ist eine starke, aber auch verletzliche Figur, mit der sich junge Lesern leicht identifizieren können. Sie zweifelt, stolpert, wächst an Herausforderungen und bleibt dabei immer glaubwürdig. Besonders beeindruckend ist, dass sie mit kindlicher Neugier, aber auch großer Entschlossenheit ihren Weg geht – fernab von gängigen Heldenklischees.
Die Geschichte ist als Trilogie angelegt und endet mit einem befriedigenden, aber offenen Schluss, der Lust auf mehr macht. Viele Fragen bleiben bewusst unbeantwortet, aber der zentrale Handlungsstrang findet einen runden Abschluss. Wir freuen uns sehr auf die Fortsetzung, denn die Welt, die hier erschaffen wurde, ist voller Magie, Rätsel und Abenteuer.
Ein besonderes Lob verdienen auch die einfühlsame Übersetzung von Claudia Feldmann sowie die stimmungsvollen Illustrationen von Bente Schlick, die die Atmosphäre der Geschichte visuell unterstreichen. Für Kinder ab etwa elf Jahren ist dieses Buch ideal – nicht nur inhaltlich, sondern auch vom Sprach- und Spannungsniveau her.
*Aliya und die Unendliche Stadt* ist ein fantasievoller Auftakt voller Charme, Spannung und kultureller Tiefe. Für alle, die magische Geschichten lieben, die abseits der bekannten Pfade wandeln, ist dieses Buch eine klare Empfehlung – sowohl für junge Leser*innen als auch für Erwachsene, die gerne gemeinsam mit ihren Kindern auf fantastische Reisen gehen.
Aliya lebt mit ihrem Großvater in Kairo, nachdem sie ihre Eltern früh verloren hat. Als sich dieser zunehmend merkwürdig verhält und ein geheimnisvoller Butler auftaucht, beginnen für Aliya turbulente Veränderungen. An ihrem elften Geburtstag bekommt sie eine rätselhafte Halskette – ein Erbstück ihrer Mutter – und entdeckt, dass Magie mehr ist als nur Stoff für Gutenachtgeschichten. Es stellt sich heraus, dass sie aus einer Familie von Zeitreisenden stammt. Ihre Reise führt sie in die Unendliche Stadt, wo sie auf andere Zeitreisende trifft, magische Prüfungen bestehen muss und sich gegen finstere Mächte behaupten soll, die es auf sie abgesehen haben.
Die Geschichte ist temporeich, spannend und abwechslungsreich erzählt. Der Schreibstil ist bildhaft, lebendig und voller Humor, was gerade Kindern sehr entgegenkommt, ohne dabei platt zu wirken. Bereits in den ersten Kapiteln – die wir aus der Leseprobe kennen – wird deutlich, wie feinfühlig und gleichzeitig unterhaltsam die Autorin erzählt. Aliya ist eine starke, aber auch verletzliche Figur, mit der sich junge Lesern leicht identifizieren können. Sie zweifelt, stolpert, wächst an Herausforderungen und bleibt dabei immer glaubwürdig. Besonders beeindruckend ist, dass sie mit kindlicher Neugier, aber auch großer Entschlossenheit ihren Weg geht – fernab von gängigen Heldenklischees.
Die Geschichte ist als Trilogie angelegt und endet mit einem befriedigenden, aber offenen Schluss, der Lust auf mehr macht. Viele Fragen bleiben bewusst unbeantwortet, aber der zentrale Handlungsstrang findet einen runden Abschluss. Wir freuen uns sehr auf die Fortsetzung, denn die Welt, die hier erschaffen wurde, ist voller Magie, Rätsel und Abenteuer.
Ein besonderes Lob verdienen auch die einfühlsame Übersetzung von Claudia Feldmann sowie die stimmungsvollen Illustrationen von Bente Schlick, die die Atmosphäre der Geschichte visuell unterstreichen. Für Kinder ab etwa elf Jahren ist dieses Buch ideal – nicht nur inhaltlich, sondern auch vom Sprach- und Spannungsniveau her.
*Aliya und die Unendliche Stadt* ist ein fantasievoller Auftakt voller Charme, Spannung und kultureller Tiefe. Für alle, die magische Geschichten lieben, die abseits der bekannten Pfade wandeln, ist dieses Buch eine klare Empfehlung – sowohl für junge Leser*innen als auch für Erwachsene, die gerne gemeinsam mit ihren Kindern auf fantastische Reisen gehen.