Schon die Idee ist faszinierend: Ein Virus, das Glück bringt – und genau darin eine Bedrohung darstellt. Die Geschichte klingt originell, gleichzeitig erschreckend realitätsnah, besonders in Zeiten globaler Krisen. Die Umkehrung des typischen Krankheit-Narrativs weckt Neugier: Warum sollte Glück gefährlich sein? Die Perspektive zweier sehr unterschiedlicher Jugendlicher – Mariel aus armen Verhältnissen, Ron aus der Elite – verspricht emotionale Tiefe und soziale Kontraste. Besonders interessant finde ich die Frage, ob Glück wirklich das höchste Ziel sein kann – oder ob es sogar manipulativ eingesetzt werden kann. Das Buch scheint nicht nur spannend, sondern auch philosophisch fordernd zu sein.