Auftaktband des dystopischen Zweiteilers mit wunderbar feinsinniger Ironie
Kurz nachdem die Corona-Pandemie überstanden ist, taucht plötzlich ein neues Virus auf, das sich ebenso schnell weltweit verbreitet. Crown Royale fordert das eine oder andere Todesopfer, aber die Überlebenden sind einfach glücklich. Sie leben ohne Stress, ohne Ängste und Sorgen, selbst die Trauer um die Verstorbenen wandelt sich in Dankbarkeit für die gemeinsam verbrachte Zeit. Dennoch fürchten viele die Ansteckung und betrachten die Genesenen misstrauisch, so viel Zufriedenheit kann doch nicht normal sein? Róns Vater, der zu den reichsten Menschen der Welt gehört, will sich und seine Familie vor dem Virus abschotten, Mariel, die mit ihrer Mutter auf der Straße lebt, hat kaum eine Möglichkeit, sich davor zu schützen. Als die beiden Jugendlichen zufällig aufeinander treffen, wird ihnen erst nach und nach klar, welche Rolle sie in dem Kampf um Glück und Geschäftsinteressen spielen können.
"All Better Now" von Neal Shusterman ist der erste Teil einer spannenden, dystopischen Dilogie, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Mit feinsinniger Ironie gelingt es dem Autor, seine Leser zum Nachdenken anzuregen, die eine oder andere augenzwinkernde Parallele zu den wilden Verschwörungstheorien, die sich während der Corona-Pandemie haltlos ausgebreitet haben, lässt sich nicht abstreiten. Denn Industrie und Regierung interessieren sich für Wählerstimmen und Gewinne - dass die Menschen glücklich sind, ist dabei nicht vorgesehen, denn rundum zufriedene Personen verspüren keinerlei Kaufzwang. Daher bemühen sich die Mächtigen dieser Welt gewaltig, dem Virus Einhalt zu gebieten, schließlich brechen ganze Absatzmärkte zusammen, während die Genesenen das Geschenk ihrer Zufriedenheit unter den Mitmenschen verbreiten möchten.
Inmitten all dieser Wirren müssen zwei Jugendliche ihren Weg finden und ich hatte den Eindruck, sie beide schon bald sehr gut zu kennen. Sowohl die Protagonisten, als auch sämtliche andere Figuren fand ich authentisch und lebensecht dargestellt. emotional war ich immer an ihrer Seite - selbst bei den Personen, die als Antagonisten angelegt waren. Die Perspektiven wechselten immer wieder zwischen den verschiedenen Personen, was die Spannung für mich auf einem konsequent hohen Niveau gehalten hat, der Schreibstil von Neil Shusterman hat mich erneut begeistert. Da noch ein Fortsetzungsband erscheinen wird, war abzusehen, dass es am Schluss einen Cliffhanger gibt, dennoch habe ich auch das Ende sehr gemocht und warte nun eher ungeduldig auf den zweiten Band. Für den mitreißenden Auftakt dieser Dystopie spreche ich eine überzeugte Leseempfehlung aus.
Fazit: Wie ich es von diesem Autor kenne und liebe, verpackt er seine gesellschaftliche Kritik in einer Geschichte voller feinsinniger Ironie. Mich hat dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert, so dass ich es gern weiter empfehle.
"All Better Now" von Neal Shusterman ist der erste Teil einer spannenden, dystopischen Dilogie, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Mit feinsinniger Ironie gelingt es dem Autor, seine Leser zum Nachdenken anzuregen, die eine oder andere augenzwinkernde Parallele zu den wilden Verschwörungstheorien, die sich während der Corona-Pandemie haltlos ausgebreitet haben, lässt sich nicht abstreiten. Denn Industrie und Regierung interessieren sich für Wählerstimmen und Gewinne - dass die Menschen glücklich sind, ist dabei nicht vorgesehen, denn rundum zufriedene Personen verspüren keinerlei Kaufzwang. Daher bemühen sich die Mächtigen dieser Welt gewaltig, dem Virus Einhalt zu gebieten, schließlich brechen ganze Absatzmärkte zusammen, während die Genesenen das Geschenk ihrer Zufriedenheit unter den Mitmenschen verbreiten möchten.
Inmitten all dieser Wirren müssen zwei Jugendliche ihren Weg finden und ich hatte den Eindruck, sie beide schon bald sehr gut zu kennen. Sowohl die Protagonisten, als auch sämtliche andere Figuren fand ich authentisch und lebensecht dargestellt. emotional war ich immer an ihrer Seite - selbst bei den Personen, die als Antagonisten angelegt waren. Die Perspektiven wechselten immer wieder zwischen den verschiedenen Personen, was die Spannung für mich auf einem konsequent hohen Niveau gehalten hat, der Schreibstil von Neil Shusterman hat mich erneut begeistert. Da noch ein Fortsetzungsband erscheinen wird, war abzusehen, dass es am Schluss einen Cliffhanger gibt, dennoch habe ich auch das Ende sehr gemocht und warte nun eher ungeduldig auf den zweiten Band. Für den mitreißenden Auftakt dieser Dystopie spreche ich eine überzeugte Leseempfehlung aus.
Fazit: Wie ich es von diesem Autor kenne und liebe, verpackt er seine gesellschaftliche Kritik in einer Geschichte voller feinsinniger Ironie. Mich hat dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert, so dass ich es gern weiter empfehle.