Ein Virus das glücklich macht

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Ein Virus soll die Menschen glücklich machen. Zumindest wenn man die Krankheit überlebt, soll man diesen Zustand wieder erreichen können. Ist es das wirklich wert? Will man sein Leben aufs Spiel setzen um eventuell wieder glücklich sein zu können? Wir begleiten Mariel in diesem Buch, die mit ihrer Mutter auf der Straße lebt und gerne wieder glücklich sein würde. Auf der anderen Seite lernen wir den depressiven Ron kennen. Sein Vater ist reich, doch Geld alleine macht nun einmal in diesen Zeiten nicht glücklich.
Ein Wettlauf um einen Impfstoff ist entbrannt. Denn die Politik und die Wirtschaft will nicht, dass die Menschen wieder glücklich werden, denn nur so kann man Profit aus ihnen schöpfen...

Ich habe mit allein mitgefiebert und muss sagen, dass ich mit Mariel anfangs nicht viel anfangen konnte, jedoch hat ihr Charakter mich irgendwann in den Bann gezogen und sie hat mich manches mal ratlos zurückgelassen. Ich hoffe, dass wird sich im zweiten Band noch ändern.

Man fragt sich beim lesen dieser Dystopie einiges. Was würde ich alles tun, um wieder glücklich zu sein? Auf welcher Seite würde ich stehen? Und wieder sieht man auch, dass es nicht nur A und B Seiten gibt, es gibt noch so viel anderes.

Eine Dystopie, die mir mal wieder sehr gut gefallen hat. Auch der Schreibstil von Neal Shusterman ist wie immer großartig gewesen. Man hat einfach nicht das Gefühl gehabt, dass das Buch sich trotz der 576 Seiten zog.

Ich bin schon sehr gespannt auf den 2. Band und kann es kaum erwarten.