Krimi voller Wendungen

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icedragon Avatar

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Das düstere Cover dieses Thriller zieht sofort Blicke auf sich - gemeinsam mit dem schwarzen Farbschnitt und der roten Schrift, wirkt es düster und unheimlich. Ganz so düster ist die Geschichte nicht, dafür umso verstrickter. Sie beginnt mit der Entführung Amalas und der Suche nach ihr. Sie führt den Leser aber regelmäßig 30 Jahre in die Vergangenheit. Die Zusammenhänge erschließen sich so nach und nach, was wirklich angenehm ist und den Spannungsbogen aufrecht erhält. So findet der Leser zusammen mit Francesca (Amalas Tante) und dem geheimnisvollen Gerry heraus, was die Entführung mit dem "Perser" zu tun hat, der vor 30 Jahren sein Unwesen trieb.
Das Setting in Italien gefällt mir, wobei man nach Landschaftsbeschreibungen lange sucht, trotzdem bildet sich eine interessante Atmosphäre, die einen vor allem gegen Ende nicht mehr los lässt. Allein mit den italienischen Namen hatte ich so ab und an meine Probleme und habe eine Weile gebraucht sie zuordnen zu können. Die Figure selbst waren interessant gestaltet und mit Ecken und Kanten, um die man teilweise herum schauen musste.
Der Autor schafft es in diesem Thriller die Spannung wirklich bis zur letzten Seite - und das meine ich wörtlich (nach der Danksagung kommt noch ein kleines Kapitel, das man schnell übersehen kann) aufrecht zu erhalten. Kommt ihr dem Ungeheuer auf die Schliche? Ich hab es nicht geschafft und war wieder mal fasziniert, was Autoren alles einfallen kann.
5 von 5 Sternen von mir und eine klare Leseempfehlung.