Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett

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leseglück Avatar

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Der (mir bisher leider unbekannte) Autor Sandrone Dazieri ist nicht umsonst einer der erfolgreichsten Krimidrehbuchautoren Italiens. Er versteht sein Handwerk nur zu gut, was man in diesem Roman eindeutig merkt. "All das Böse das wir tun" wird wahrlich nicht mein letztes Werk von ihm gewesen sein.

Das Buch-Cover fand ich anfangs nicht so besonders, mir gefiel jedoch der schwarze Buchschnitt. Lediglich ein kleines Detail am wortwörtlichen Rande, doch das Auge liest nun Mal auch mit.

Der Spannungsaufbau könnte nicht kunstreicher oder gelungener von statten gehen. Es gibt zahlreiche Zeit-, Orts- und Handlungssprünge, jedoch ohne verwirrend oder unübersichtlich zu werden. Im Gegenteil es werden just kleine Details offenbart nach und nach, wie Puzzleteile, welche am Ende das Gesamtkunstwerk preisgeben.

Die Sprache ist an mancher Stelle so bildgewaltig und mitreißend, dass ich mir vor Spannung und Aufregung wünschte wegschauen oder schneller lesen zu können.

Der Kriminalroman behält seine Spannung durchgehend bis zur letzten Seite bei. Es kommt zu zahlreichen Wendungen und Überraschungen bis zum Schluss. Selbst die Charaktere stecken voller jener Überraschungen und unterschiedlicher Facetten.

Ein von Vorne bis Hinten durch und durch gelungener Krimi. Mein Fazit ist daher eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Krimi-Liebhaber:innen und die, die es bisher noch nicht waren, werden es nach diesem Werk vielleicht sogar ebenfalls werden.