Die Kraft der (nicht) gesprochenen Worte

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Inhalt:

Morgan und Chris, sowie ihre Schwester Jenny und Jonah sind ein eingeschworenes Team. Dann wird Morgan mit 17 Jahren schwanger und heiratet Chris. Jonah trennt sich daraufhin von Jenny und verschwindet.

Viele Jahre später gerät das Leben von Morgan und ihrer inzwischen ebenfalls 17jährigen Tochter Clara zunehmend aus den Fugen. Jenny, die vor kurzem ein Baby von dem gerade wieder in ihr Leben zurückgekehrten Jonah bekommen hat, stirbt bei einem Unfall gemeinsam mit Chris. Die zurückgebliebenen Personen müssen nun mit diesem Schicksal fertig werden.

Dabei versucht jeder, die Wahrheit zum Schutz der Anderen zu verheimlichen und bemerkt dabei nicht, dass sie sich immer weiter voneinander entfernen.

Meinung:

Eine emotionale Geschichte über die Macht der Worte, seien sie ausgesprochen oder eben verheimlicht. Die handelnden Charaktere sind sehr gut getroffen, so dass es dem Leser nicht schwerfällt, mit ihnen zu fühlen.

Leider erweist sich die eigentliche Handlung, die nicht sonderlich umfangreich ausfällt, insbesondere im Mittelteil als eher in die Länge gezogen und wirkt oft konstruiert. So kann sie leider nicht mit den Vorgängern von Colleen Hoover mithalten. Das Buch lebt damit allein von seinen punktuellen berührenden Ereignissen. Das sympathische und rührende Ende hat mich ein bisschen versöhnt.

Fazit:

Ein Buch mit emotionalen Augenblicken, das mich in Summe leider nicht überzeugen konnte und zu den schwächeren Romanen der Autorin gehört.