Rührende Geschichte mit sympathischen Protagonisten

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kaala Avatar

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Geschichte: Die Geschichte rund um Clara und Morgan hat mich echt auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle entführt. Beim Lesen der Geschichte hatte ich desöfteren Tränen in den Augen und habe mit Morgan und Clara mitgefühlt und mitgefiebert.
Die Geschichte verdeutlicht einem sehr deutlich, wie schwer die Folgen sein können, wenn man nicht richtig ausdrückt was man fühlt und denkt.
Daher fand ich den Titel sehr passend, denn an vielen Stellen hätte man am liebsten in die Geschichte springen und den Protagonisten zurufen wollen, dass sie sich endlich aussprechen sollen. Das hätte so vieles vereinfacht. Aber man konnte nichtsdestotrotz verstehen, warum das nicht so einfach ist. Denn Trauer verändert einen Menschen und sein Verhalten stark. Und das Reden fällt einem nicht immer ganz leicht.
Diesen Aspekt finde ich wichtig und der wurde auch, fand ich gut, von Colleen Hoover gut umgesetzt.
Doch nicht nur emotional hat mich die Geschichte gepackt, sondern auch mit einer guten Portion Spannung hat mich das Buch gepackt. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen, da man unbedingt erfahren möchte, wie es immer weiter geht.

Figuren: Morgan und Clara waren beide auf ihre Art und Weise sympathisch. Natürlich gab es oft Stellen, an denen man das Verhalten nicht ganz nachvollziehen konnte und die beiden, wie schon oben beschrieben, schütteln möchte. Aber man hat meistens Verständnis für ihr Verhalten, denn in solchen tragischen Situationen ist es wirklich schwer, rational zubleiben.
Man fühlt wirklich mit beiden mit.
Und man merkt wie unterschiedlich beide mit der Trauer umgehen, was unter anderem zu dem „Einandervorbeireden“ zwischen den Protagonisten führt.
Auch die restlichen Figuren wie zum Beispiel Miller sind sympathisch und toll ausgearbeitet.

Schreibstil: Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Dank des Schreibstils, der die Emotionen so gut rüber gebracht hat, konnte man sehr leicht in die Geschichte eintauchen.
Am besten hat mir Gefallen, dass man Einblick in beide Perspektiven, also von Morgan und Clara, bekommen hat, sodass man nachvollziehen konnte, wie sich ihre Beziehung so entwickeln konnte.
Interessant fand ich auch die Rückblende in Morgans Vergangenheit.

Fazit: Die Geschichte konnte mich rundum überzeugen. Man wird als Leser auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle genommen. Man wird konfrontiert mit Missverständnissen, Liebe, Schmerz und Trauer.