Langeweile oder innerliche Zerrissenheit?

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gormflath Avatar

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Adèle erzählt von der ersten Seite an von ihrer innerlichen Zerrissenheit, die sie immer wieder zum Sex mit fremden Männern treibt.
Als Journalistin arbeitet sie für eine Pariser Tageszeitung, lebt in einem guten Viertel nahe Montmartre und hat einen Ehemann, der als Chirurg gut verdient. Glücklich ist sie nicht – ist es Langeweile oder die Sucht nach immer neuen Abenteuern, die sie an den Abgrund treiben?
Die Autorin hat als Prix Goncourt-Preisträgerin bereits bewiesen, dass sie eine neue Stimme der französischen Literatur ist, ich bin sicher, man wird noch viel von ihr hören.
Ihr preisgekrönter Vorgänger „Dann schlaf auch du“ hat mich bereits fasziniert. In diesem Roman schrieb sie über eine Tragödie, die langsam über kleine Familie hereinbricht. Bei ihr sind es eher die leisen Töne zwischen den Zeilen, die einen beim Lesen nicht mehr loslassen.
Für Liebhaber der schönsten Stadt der Welt kommt außerdem viel Lokolkolorit hinzu, man fühlt sich wie mitten in Paris!
Ich bin sehr gespannt, wie es mit Adèle weitergeht und möchte dieses Buch unbedingt gewinnen und lesen!