Schwesternbande

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dreamworx Avatar

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Von der Autorin hat mich schon das Buch „Sommer in Maine“ begeistert, deshalb muss ich mich hier einfach bewerben.

Das Buchcover finde ich recht schlicht gestaltet und für die Geschichte sehr passend. Die blassen Farben deuten auf die lange Zeit hin, die die beiden Schwestern inzwischen entzweit sind. Es wirkt wie eine alte Fotografie, deren Farben nach und nach durch Lichteinfall etc. verwaschen.

Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig ohne Wertung, so dass man sich als Leser gleich wohl fühlt und seinen eigenen Gedanken freien Lauf lassen kann. Die wechselnden Perspektiven hinterlassen beim Leser ein vollständiges Bild, weil sowohl die Gegenwart als auch die Vergangenheit der Schwestern geschildert werden.

Nora und ihre Schwester Theresa sind als junge Frauen von Irland nach Amerika ausgewandert. Als Theresa schwanger wird, nimmt Nora den Jungen Patrick als ihr eigenes an. Nora bekommt noch 3 eigene Kinder. Als Patrick im Alter von 50 Jahren bei einem Autounfall tödlich verunglückt, setzt sich Nora ihrerseits nach einem Streit, der ebenfalls seit 50 Jahren zwischen ihr und ihrer Schwester schwelt, mit Theresa in Verbindung, um ihr vom Tod „ihres“ Sohnes zu berichten.

Sehr gern hätte ich weitergelesen, denn ich hoffe den Grund für die Entzweiung der Schwestern zu erfahren und vor allem auch, wie es Theresa in all den Jahren ergangen ist. Außerdem möchte ich wissen, ob die beiden Schwestern sich nach all den Jahren durch Patricks Tod doch wieder näher kommen und ihren Streit begraben können.

Bei dieser Vorableserunde wäre ich unheimlich gern dabei.