Authentisch und rauh geschrieben!

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claumo Avatar

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Sarah Thankam Mathews: All dies könnte anders sein
Der Roman erzählt die Geschichte einer queeren, jungen indischstämmigen Frau namens Sneha in den USA. Aufgewachsen in Indien und als Jugendliche in die USA eingewandert. Sie ist auf vielen Ebenen "kaputt": gescheitert als sich fremd fühlende, Sehnsucht (oder auch wieder nicht) nach Indien, entwurzelt und auf der Suche nach sich und ihrem Platz in der Gesellschaft. Vielleicht die Norm bei jungen Erwachsenen Migrant*innen? Dabei trägt das Lesbischsein und sich nicht trauen, sich zu outen, ihr Scham über dihre Herkunft und das nicht-erfolgreich-sein der Eltern im Traumland bei, on top ist sie Rassismus ausgesetzt und lebt in prekären Verhältnissen. Das Buch ist sehr authentisch geschrieben und die Geschichte einer Frau auf der Suche nach Liebe hat mich sehr berührt. Das Buch ist umgangssprachtlich geschrieben, eher rauh für meinen Geschmack und gewöhnungsbedürftig. Mir hat die Schreibe sehr gefallen!
Ich fand den Einblick in die gesellschaftlichen Probleme der USA und ihren Einwander*innen sehr interessant.