"All dies könnte anders sein" erzählt die Geschichte von Sneha, die Anfang/Mitte ihrer 20er ihren Jobeinstieg in Milwaukee bestreiten muss und beleuchtet dabei hervorragend die Orientierungslosigkeit, Einsamkeit und ersten Annäherungs- und Aufarbeitungsversuche traumatischer Kindheitserfahrungen, die oftmals mit diesem Alter einhergehen können. Dadurch wirkt Snehas Geschichte nicht nur nachvollziehbar. Nahbar wird sie auch durch die vielen sympathischen Nebencharaktere im Buch, die an der ein oder anderen Stelle jedoch etwas ausdefinierter hätten sein können.
Beim Lesen ist ganz klar, dass Sneha ein Charakter der GenZ ist und das gibt dem Buch in meinen Augen einen enormen Mehrwert und Authentizität, ohne in Klischees und Stereotypen zu verfallen. Besonders spannend finde ich, dass das Buch nicht nur LGBTIQ-, sondern auch PoC-Perspektiven gelungen einbindet, ohne dass dies erzwungen wirkt.
Ich habe das Buch auf Deutsch gelesen. Die Übersetzung ist gut, man merkt sie dem Text jedoch durchaus das ein oder andere Mal an. Das ist angesichts der GenZ-Lingo nicht verwunderlich. Aber wer fließend in Englisch ist, sollte vielleicht lieber zum englischen Original greifen.
Beim Lesen ist ganz klar, dass Sneha ein Charakter der GenZ ist und das gibt dem Buch in meinen Augen einen enormen Mehrwert und Authentizität, ohne in Klischees und Stereotypen zu verfallen. Besonders spannend finde ich, dass das Buch nicht nur LGBTIQ-, sondern auch PoC-Perspektiven gelungen einbindet, ohne dass dies erzwungen wirkt.
Ich habe das Buch auf Deutsch gelesen. Die Übersetzung ist gut, man merkt sie dem Text jedoch durchaus das ein oder andere Mal an. Das ist angesichts der GenZ-Lingo nicht verwunderlich. Aber wer fließend in Englisch ist, sollte vielleicht lieber zum englischen Original greifen.