Bereits das Cover fällt sofort ins Auge: bunt, verspielt und voller Energie. Der freche Hund mit dem verschmitzten Blick lässt sofort vermuten, dass hier eine humorvolle Geschichte auf junge Leser wartet. Der Name „NEIN-SAM!“ regt die Fantasie an und lädt Kinder zum Entdecken ein.
Die Illustrationen im Buch überzeugen durch ihren farbenfrohen, comicartigen Stil. Sie sind nicht bloße Begleitung des Textes, sondern verstärken den Witz und die Stimmung der Geschichte. Mimik, Gestik und kleine visuelle Gags machen es leicht, sich in die Gedankenwelt des tierischen Erzählers hineinzuversetzen.
Die Story wird aus Sicht des selbsternannten „Menschen“ Sam erzählt – in Wahrheit ein Hund, der die „Nacktaffenwesen“ (Menschen) auf seine ganz eigene, herrlich verdrehte Weise beschreibt. Sam urteilt mit viel Humor über ihre Schwächen, hebt gleichzeitig aber ihre größten Stärken hervor: Streicheln, hinter den Ohren kraulen und Lebensmitteltüten öffnen.
Die Leseprobe führt vom Leben bei einem wenig liebevollen Besitzer ins Tierheim und schließlich zu Gary, Elaine und deren Sohn Justin. Dabei entwickelt sich sofort eine Verbindung zwischen Justin und Sam – voller Wärme, Witz und Herz. Besonders charmant ist Sams Mischung aus Selbstbewusstsein, kindlicher Direktheit und naiver Weltbetrachtung. Mich hat das Buch neugierig gemacht und ich würde es mir mit meiner Tochter zusammen definitiv anschauen.