Grandioser Spaß

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tigerbea Avatar

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Sam kommt in eine neue Familie und hat alle Pfoten voll damit zu tun, diese zu beschützen. Denn es wimmelt nur so an Gefahren sowohl im Haus, als auch draußen. Noch dazu lungern vor dem Haus ständig irgendwelche Typen herum, die Sam für seine Freunde hält. Ob der kleine Mops es schafft, seine Familie vor all dem zu beschützen?

"Alle nennen mich Nein-Sam" von Drew Daywalt ist ein herrlicher Spaß. Mops Sam, der im Glauben ist, er heißt Nein-Sam, erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. So wird aus einem Föhn eine hirnschmelzende Hitzekanone, der Eisverkäufer zum Eismonster und die Müllabfuhr zu Piraten, die Schatztruhen stahlen. Seine Sicht auf die Dinge ist einfach zum totlachen. Dabei beharrt Sam stur auf seinen Ansichten. Überhaupt ist sein Ego stark ausgeprägt. Er ist überzeugt davon, ein Mensch zu sein und wundert sich über den Begriff "Hund". Wobei ich glaube, daß diese Ansicht bei meinem eigenen Hund auch fest verankert ist. Sam hat Charakter, ist absolut liebenswert und geht für seine Familie wahrlich durch die Hölle. Er kämpft für sie - gegen Eismonster, Medusa und Geisterwölfe, scheut dabei keine Gefahr. Dabei wirkt er allerdings doch manchmal etwas überfordert. Diese Geschichte ist wunderbar humorvoll, wenn auch manchmal etwas chaotisch und überzogen. Verschönert wird das Buch noch durch herrliche Illustrationen, die ebenfalls sehr humorvoll daherkommen.