Wuffiger Spaß

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Ich habe „Greg’s Tagebuch“ nie gelesen, aber „Alle nennen mich Nein-Sam!“ scheint wohl die Hundeversion dieser beliebten Kinderbuchreihe zu sein. Ein als Comic-Roman verfasstes Tagebuch, das in diesem Fall nicht aus der Sicht eines Kindes, sondern aus der Sicht von Nein-Sam! geschrieben ist, dessen eigentlicher Name übrigens Knurro-Wuff-Wuff lautet, was anscheinend aber niemand aussprechen kann. Halt, von wegen Hund, also Nein-Sam! ist nach eigener Aussage natürlich ein Mensch. Nachdem er mit dem Nacktaffenwesen, bei dem er bisher gelebt hat, nicht mehr klar kommt, landet Nein-Sam! im Gefängnis, a.k.a. Tierheim. Er wird schon bald von anderen Nacktaffenwesen befreit und findet ein neues Zuhause.

Kurz darauf versucht Nein-Sam, sein neues Nacktaffenwesen Justin vor der bösen Hexe im Nachbarhaus zu beschützen und löst nebenbei auch das Rätsel um das geheime Labor im Haus seiner neuen Familie. Für Unterhaltung sorgen dabei die vielen anschaulichen Zeichnungen des Buches und die tollen Ideen, wenn durch die Diskrepanz der Hunde- und der Nacktaffenwesen-Erfahrungen grandioser Witz entsteht, weil letztere was für Nein-Sam! ganz normal und alltäglich ist, partout nicht begreifen und ihn z.B. sogar unverständlicherweise nach draußen schicken wollen, wenn er vollkommen korrekt den Kackteppich im Wohnzimmer benutzt. Nein-Sam! ist ein sehr sympathischer Hauptcharakter, die Zeichnungen wie gesagt sehr süß gemacht, und dieses Buch ein absoluter Spaß, vor allem natürlich für jüngere Lesebegeisterte, und nicht nur für Hundefans.