Mensch, Nein-Sam!
Als ich das Buch in den Händen hielt, gefiel es mir zunächst sehr gut. Es macht einen fröhlichen Eindruck und die Farbwahl der Bilder (Blau-weiß) wirkt frisch und lebendig. Da ich Möpse richtig toll finde, war ich überrascht, dass der Hund sich gar nicht für eine solche Hunderasse hält, sondern denkt, er sei ein Mensch, dessen Besitzer ein Nacktaffenwesen sei. Seine Sicht auf die Dinge werden nun in Tagebuchform geschildert und als menschlicher Leser wird einem nun vieles klar, was in Vierbeinerköpfen so vor sich geht. Unsere Welt scheint aus Hundesicht-Perspektive noch viel verwirrender zu sein als sie es eh schon ist. Toll ist, dass der Autor sich sehr viel Mühe gegeben hat, sich in die Hundesichtweise hineinzudenkem: da werden Gefühle und Krankheiten gerochen und etliche Missverständnisse dargestellt, die zum Schmunzeln anregen. Dennoch hat mich das Buch nicht vollständig überzeugt, da es mir zu oberflächlich geschrieben war. Für die Zielgruppe der Jugendlichen ist es aber wohl ein interessantes Buch.