Tolles Kinderbuch
Schon der Titel hat mich neugierig gemacht: Alle nennen mich Nein-Sam. Dieses „Nein“ klingt trotzig, fast ein bisschen stur – und genau das trifft den kleinen Helden dieses Buches auf den Punkt. Sam ist ein Mops. Aber nicht irgendein Mops, sondern einer mit einer sehr klaren Vorstellung davon, wer er ist: nämlich ein Mensch.
Die Figur Sam – liebenswert störrisch
Sam ist kein einfacher Hund, sondern eine kleine Persönlichkeit mit Ecken, Kanten und einer riesigen Portion Charme. Er sagt Nein zu allem, was nicht in sein Bild passt. Nein zum Hundesein, nein zum Gehorchen, nein zu Hundesachen. Dabei wirkt er nicht bösartig oder nervig, sondern unglaublich menschlich – fast so, als würde er uns spiegeln. Denn wer kennt es nicht, dieses Gefühl, nicht so sein zu wollen, wie andere einen sehen?
Gerade deshalb ist Sam so greifbar: Kinder erkennen darin ihren eigenen Wunsch nach Selbstbestimmung, Erwachsene ein Augenzwinkern auf die vielen kleinen Trotz-Momente im Leben.
Die Geschichte ist voller Humor. Schon die Vorstellung, wie ein Mops sich weigert, als Hund bezeichnet zu werden, hat etwas wunderbar Schräges. Drew Daywalt gelingt es, diese Komik warmherzig zu erzählen. Man lacht über Sams Sturheit, aber man lacht nie über ihn – man lacht mit ihm.
Die Bilder (wundervoll illustriert) verstärken das Ganze noch: Sams Gesichtsausdrücke, sein fester Wille, und die Situationen, in die er sich bringt, sind zum Schreien komisch. Gleichzeitig bleibt immer dieses kleine Funkeln im Hintergrund: Die Geschichte will uns etwas sagen.
Hinter all dem Witz steckt eine starke Botschaft: Es ist wichtig, sich selbst zu definieren. Auch wenn andere dich „Hund“ nennen, kannst du trotzdem deine eigene Sicht auf dich haben. Das „Nein“ ist hier kein bockiges Abblocken, sondern ein selbstbewusstes Beharren: „Ich bin, wer ich bin.“
Das Buch vermittelt Kindern damit etwas sehr Wertvolles: Dass sie ernst genommen werden dürfen, dass ihr Empfinden zählt. Und für Erwachsene erinnert es daran, dass Trotz auch ein Teil von Identitätssuche ist – und oft sogar ziemlich mutig.
Für mich ist Alle nennen mich Nein-Sam eine kleine Perle. Ich habe beim Lesen nicht nur gelacht, sondern mich auch dabei ertappt, wie ich Sam innerlich applaudiert habe. Sein Beharren, anders zu sein, macht ihn gleichzeitig stur und wahnsinnig sympathisch.
Es ist ein Buch, das man wunderbar vorlesen kann, weil es sofort Gesprächsanlässe bietet: Was bedeutet „Nein“? Warum will Sam lieber Mensch sein? Und wie fühlt es sich an, wenn andere etwas anderes in einem sehen, als man selbst?
Ein liebenswert sturer Mops, eine Geschichte voller Humor und Wärme, und eine Botschaft, die tief geht, ohne jemals belehrend zu wirken – Alle nennen mich Nein-Sam ist ein Kinderbuch, das Herz und Hirn gleichermaßen anspricht.
Für mich ein echtes Vorlese-Highlight, das lange nachklingt. Und ich bin mir sicher: Jeder, der es liest, wird am Ende Sam nicht nur verstehen, sondern ihn einfach ins Herz schließen.
Die Figur Sam – liebenswert störrisch
Sam ist kein einfacher Hund, sondern eine kleine Persönlichkeit mit Ecken, Kanten und einer riesigen Portion Charme. Er sagt Nein zu allem, was nicht in sein Bild passt. Nein zum Hundesein, nein zum Gehorchen, nein zu Hundesachen. Dabei wirkt er nicht bösartig oder nervig, sondern unglaublich menschlich – fast so, als würde er uns spiegeln. Denn wer kennt es nicht, dieses Gefühl, nicht so sein zu wollen, wie andere einen sehen?
Gerade deshalb ist Sam so greifbar: Kinder erkennen darin ihren eigenen Wunsch nach Selbstbestimmung, Erwachsene ein Augenzwinkern auf die vielen kleinen Trotz-Momente im Leben.
Die Geschichte ist voller Humor. Schon die Vorstellung, wie ein Mops sich weigert, als Hund bezeichnet zu werden, hat etwas wunderbar Schräges. Drew Daywalt gelingt es, diese Komik warmherzig zu erzählen. Man lacht über Sams Sturheit, aber man lacht nie über ihn – man lacht mit ihm.
Die Bilder (wundervoll illustriert) verstärken das Ganze noch: Sams Gesichtsausdrücke, sein fester Wille, und die Situationen, in die er sich bringt, sind zum Schreien komisch. Gleichzeitig bleibt immer dieses kleine Funkeln im Hintergrund: Die Geschichte will uns etwas sagen.
Hinter all dem Witz steckt eine starke Botschaft: Es ist wichtig, sich selbst zu definieren. Auch wenn andere dich „Hund“ nennen, kannst du trotzdem deine eigene Sicht auf dich haben. Das „Nein“ ist hier kein bockiges Abblocken, sondern ein selbstbewusstes Beharren: „Ich bin, wer ich bin.“
Das Buch vermittelt Kindern damit etwas sehr Wertvolles: Dass sie ernst genommen werden dürfen, dass ihr Empfinden zählt. Und für Erwachsene erinnert es daran, dass Trotz auch ein Teil von Identitätssuche ist – und oft sogar ziemlich mutig.
Für mich ist Alle nennen mich Nein-Sam eine kleine Perle. Ich habe beim Lesen nicht nur gelacht, sondern mich auch dabei ertappt, wie ich Sam innerlich applaudiert habe. Sein Beharren, anders zu sein, macht ihn gleichzeitig stur und wahnsinnig sympathisch.
Es ist ein Buch, das man wunderbar vorlesen kann, weil es sofort Gesprächsanlässe bietet: Was bedeutet „Nein“? Warum will Sam lieber Mensch sein? Und wie fühlt es sich an, wenn andere etwas anderes in einem sehen, als man selbst?
Ein liebenswert sturer Mops, eine Geschichte voller Humor und Wärme, und eine Botschaft, die tief geht, ohne jemals belehrend zu wirken – Alle nennen mich Nein-Sam ist ein Kinderbuch, das Herz und Hirn gleichermaßen anspricht.
Für mich ein echtes Vorlese-Highlight, das lange nachklingt. Und ich bin mir sicher: Jeder, der es liest, wird am Ende Sam nicht nur verstehen, sondern ihn einfach ins Herz schließen.