Nachdem ich "Gut gegen Nordwind" gelesen hatte, wollte ich wissen, wie es wohl weitergeht mit Emmi und Leo, die sich nur über E-Mails kennen. Also habe ich mir "Alle sieben Wellen" gekauft, obwohl ich Emmi und Leo nicht besonders mochte. Und dann habe ich das Buch gelesen, in einem Rutsch, in der Badewanne. Ich gebe zu, ich habe mir Zeit gelassen mit dem Baden. Aber es ist eben doch ein Buch mit nicht so wahnsinnig viel Inhalt. Es ist schnell gelesen. (Als Beispiel: Der Dialog "Und du weißt, was du willst?" - "Ja." - "Was?" braucht durch den Satz aus Leerzeile, Zeitangabe, Betreffzeile, Text usw. beeindruckende 12 Zeilen, also eine Drittelseite. Und insgesamt hat das Buch 222 Seiten.)
Ich habe ein paar Probleme mit Emmi und Leo: Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie die beiden ticken. Dieses ja-nein-vielleicht-morgen?-doch-nicht-Wollen ist überhaupt nicht meins. Und die Formuliererei in den E-Mails passt zur Unentschlossenheit. An anderen Tagen hätte ich das vielleicht witzig gefunden, wenn Emmi eine Mail von Leo so kommentiert: "Zuerst ein 'Ja' der scheinbar entschlossenen Zusage. Dann ein Komma der zu erwartenden Beifügung. Dann ein "Aber" der angekündigten Einschränkung." uswusf. Dazu noch lassen sich die beiden im Buch kaum unterscheiden. Der Roman besteht ja nun ausschließlich aus den E-Mails, die sie sich schicken, da wäre es erfreulich, wenn ich am Duktus erkennen könnte, wer da nun gerade wem schreibt. Nun, vielleicht will uns Glattauer auch nur zeigen, wie perfekt die beiden zueinander passen?
Aber worum es eigentlich geht: Emmi schreibt Leo, aber dessen E-Mail-Adresse ist tot, er ist nach Boston gezogen, beinahe geflohen. Ab und an versucht Emmi es trotzdem, irgendwann ist Leo wieder da und antwortet auch wieder. Irgendwie wollen beide, aber dann auch wieder nicht, denn Emmi ist immernoch mit Bernhard verheiratet, Vater von Fiona und Jonas, denen sie seit 12 Jahren Mutter ist. Und Leo hat in Boston Pamela kennengelernt, die nun auch rüberkommt. Und zwischendurch trifft man sich sogar, diesmal sogar persönlich.
Die Geschichte fand ich eigentlich nicht schlecht. Allein - ich kann weder mit Emmi noch mit Leo. Ich glaube, es bleibt dabei. Macht nix.
Ich habe ein paar Probleme mit Emmi und Leo: Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie die beiden ticken. Dieses ja-nein-vielleicht-morgen?-doch-nicht-Wollen ist überhaupt nicht meins. Und die Formuliererei in den E-Mails passt zur Unentschlossenheit. An anderen Tagen hätte ich das vielleicht witzig gefunden, wenn Emmi eine Mail von Leo so kommentiert: "Zuerst ein 'Ja' der scheinbar entschlossenen Zusage. Dann ein Komma der zu erwartenden Beifügung. Dann ein "Aber" der angekündigten Einschränkung." uswusf. Dazu noch lassen sich die beiden im Buch kaum unterscheiden. Der Roman besteht ja nun ausschließlich aus den E-Mails, die sie sich schicken, da wäre es erfreulich, wenn ich am Duktus erkennen könnte, wer da nun gerade wem schreibt. Nun, vielleicht will uns Glattauer auch nur zeigen, wie perfekt die beiden zueinander passen?
Aber worum es eigentlich geht: Emmi schreibt Leo, aber dessen E-Mail-Adresse ist tot, er ist nach Boston gezogen, beinahe geflohen. Ab und an versucht Emmi es trotzdem, irgendwann ist Leo wieder da und antwortet auch wieder. Irgendwie wollen beide, aber dann auch wieder nicht, denn Emmi ist immernoch mit Bernhard verheiratet, Vater von Fiona und Jonas, denen sie seit 12 Jahren Mutter ist. Und Leo hat in Boston Pamela kennengelernt, die nun auch rüberkommt. Und zwischendurch trifft man sich sogar, diesmal sogar persönlich.
Die Geschichte fand ich eigentlich nicht schlecht. Allein - ich kann weder mit Emmi noch mit Leo. Ich glaube, es bleibt dabei. Macht nix.