wunderbar perönliches Grado-Buch

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nicephore Avatar

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Mit "Alle weg" hat Stefan Maiwald aufs Neue ein wunderbares Buch über Grado geschrieben, wie auch schon bei "Meine Bar in Italien", "Mein Leben am Strand" und seinen Spaghetti Vongole Tagebüchern" beschreibt er das Leben in Grado aus der Sicht eines zugewanderten und eingeheirateten Einheimischen. Und genau das macht seine Bücher auch so liebenswert und besonders, dieser Blick des Gradinesers, der aber durch seine Abstammung doch noch nicht ganz dazu gehört. Wobei sein Platz am Stammtisch bei Pino eigentlich schon mehr als eine Auszeichnung ist, die auch viele Einheimische noch nicht genießen dürfen. Bei "Alle weg" beschreibt er Grado in der Nebensaison, wenn ein Großteil der Touristen weg ist und die Stadt, bzw. Insel wieder den Bewohnern gehört. Mit viel Hintergrundwissen und einer wunderbaren Portion Humor schildert er das "andere Italien, seine fast erfolgreichen Versuche, seine Frau im Tennis zu schlagen und natürlich fehlen auch diesmal nicht viele gute kulinarische Tipps. Stefan Maiwald schafft es wieder, das italienische Lebensgefühl nahezubringen auf seine liebenswerte humorvolle Art und Weise. Eine absolute Leseempfehlung.