Fast die gesamte Familie Pine stirbt während eines Urlaubs in Mexiko bei einem vermeintlichen Unfall. Zurück bleiben nur die erwachsenen Söhne Matt und Danny, der seit vielen Jahren unschuldig im Gefängnis sitzt. Vater Evan und Tochter Maggie hatten jahrelang versucht, Dannys Unschuld zu beweisen. Mussten sie deshalb sterben?
Die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen: Im gegenwärtigen Strang versucht Matt, mit dem Verlust seiner Familie klarzukommen und die Ungereimtheiten um ihren Tod aufzuklären. Unterstützung erhält er von der FBI-Agentin Sarah Keller, die gegen die Firma seines Vaters wegen angeblicher Mafiakontakte ermittelt. Auch sie hat Zweifel an der Unfalltheorie. In der Vergangenheit werden die letzten Tage der Familie Pine rekonstruiert. Ihre Suche nach neuen Beweisen für Dannys Unschuld führte sie schließlich nach Mexiko.
Finlay baut geschickt Spannung auf, indem er stetig neue Verstrickungen, Geheimnisse und Gefahren einführt. Jede Figur hat ihre eigenen Probleme oder verbirgt etwas. Besonders tragisch, da man die Familie im Verlauf immer besser kennenlernt und sie am Ende dennoch verliert. Insbesondere der Tod des kleinen Sohnes Tommy hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Die Auflösung ist schlüssig und gut in die Handlung integriert, auch wenn die Motive der schuldigen Person nicht vollends überzeugen. Das Buch lebt von den clever gesetzten Wendungen und den Cliffhangern, die den Leser zwingen, immer weiterzulesen. Die wechselnden Perspektiven, Zeitebenen und Einschübe aus einer True-Crime-Dokumentation sorgen für Abwechslung und ein komplexes Gesamtbild.
Trotz der Vielzahl an Themen, wie Justizirrtum, Korruption, Familienprobleme, Medienkritik, kratzt der Roman oft nur an der Oberfläche, ohne sich tiefer mit einzelnen Aspekten auseinanderzusetzen. Besonders die Rolle der Medien hätte noch intensiver beleuchtet werden können. Dennoch ist Finlays Schreibstil flüssig und packend. Die mexikanische Kulisse und die Verstrickungen der lokalen Behörden tragen zur düsteren Atmosphäre bei.
"Allein gegen die Lüge" ist ein spannender, komplexer und tragischer Thriller, der bis zur letzten Seite fesselt.
Die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen: Im gegenwärtigen Strang versucht Matt, mit dem Verlust seiner Familie klarzukommen und die Ungereimtheiten um ihren Tod aufzuklären. Unterstützung erhält er von der FBI-Agentin Sarah Keller, die gegen die Firma seines Vaters wegen angeblicher Mafiakontakte ermittelt. Auch sie hat Zweifel an der Unfalltheorie. In der Vergangenheit werden die letzten Tage der Familie Pine rekonstruiert. Ihre Suche nach neuen Beweisen für Dannys Unschuld führte sie schließlich nach Mexiko.
Finlay baut geschickt Spannung auf, indem er stetig neue Verstrickungen, Geheimnisse und Gefahren einführt. Jede Figur hat ihre eigenen Probleme oder verbirgt etwas. Besonders tragisch, da man die Familie im Verlauf immer besser kennenlernt und sie am Ende dennoch verliert. Insbesondere der Tod des kleinen Sohnes Tommy hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Die Auflösung ist schlüssig und gut in die Handlung integriert, auch wenn die Motive der schuldigen Person nicht vollends überzeugen. Das Buch lebt von den clever gesetzten Wendungen und den Cliffhangern, die den Leser zwingen, immer weiterzulesen. Die wechselnden Perspektiven, Zeitebenen und Einschübe aus einer True-Crime-Dokumentation sorgen für Abwechslung und ein komplexes Gesamtbild.
Trotz der Vielzahl an Themen, wie Justizirrtum, Korruption, Familienprobleme, Medienkritik, kratzt der Roman oft nur an der Oberfläche, ohne sich tiefer mit einzelnen Aspekten auseinanderzusetzen. Besonders die Rolle der Medien hätte noch intensiver beleuchtet werden können. Dennoch ist Finlays Schreibstil flüssig und packend. Die mexikanische Kulisse und die Verstrickungen der lokalen Behörden tragen zur düsteren Atmosphäre bei.
"Allein gegen die Lüge" ist ein spannender, komplexer und tragischer Thriller, der bis zur letzten Seite fesselt.