Spannend mit überraschendem Ende
Ein junger Mann wird beschuldigt, seine Freundin umgebracht zu haben und wird dafür verurteilt. Seine Familie glaubt jedoch nicht, dass er der Mörder ist und sucht fieberhaft nach Beweisen für seine Unschuld. Nachdem ein Video den Gedanken an ein Fehlurteil nahegelegt hat, der Antrag auf ein Wiederaufnahmeverfahren aber gescheitert ist, passiert die nächste Katastrophe: Vater, Mutter, Schwester und kleiner Bruder des Häftlings sterben in einem Ferienhaus in Mexiko an ausströmendem Gas. Der zweitälteste Sohn der Familie, der nur überlebt hat, weil er zu Hause geblieben war, glaubt nicht an einen Unfall und geht gemeinsam mit einer FBI-Agentin den Gründen für den Tod der Familie nach.
Alex Finlay legt mit „Allein gegen die Lüge“ einen temporeichen Thriller vor, der sehr ruhig beginnt und die Spannung gegen Ende ständig steigert. Der Autor, der bereits mehrere Bücher unter dem Namen Anthony Franze veröffentlicht hat, schreibt flüssig und schnörkellos. Er schildert die Ereignisse aus den Blickwinkeln mehrerer Personen, arbeitet mit Rückblenden und baut auch das Skript einer Fernsehsendung mit ein. Das hebt das Buch von anderen ab – ist aber leider auch einer der Gründe, warum es mich trotz der spannenden Story nicht so begeistert wie viele andere Thriller. Die Rückblenden, die Perspektivwechsel und das in anderer Schrift gedruckte Skript gefallen mir nicht, weil sie meinen Lesefluss unterbrechen. Hinzu kommt, dass der Autor gelegentlich abschweift und unnötige Längen einbaut. Auf die Familiengeschichte der FBI-Agentin hätte ich beispielsweise gut verzichten können und manche Dialoge sind in meinen Augen auch überflüssig.
Positiv fand ich wiederum den überraschenden Schluss. Ich lese häufig Krimis und weiß nicht selten recht schnell, wer der Täter ist und warum er den Mord begangen hat. Aber diese Auflösung hatte ich nicht erwartet. Respekt!
Alex Finlay legt mit „Allein gegen die Lüge“ einen temporeichen Thriller vor, der sehr ruhig beginnt und die Spannung gegen Ende ständig steigert. Der Autor, der bereits mehrere Bücher unter dem Namen Anthony Franze veröffentlicht hat, schreibt flüssig und schnörkellos. Er schildert die Ereignisse aus den Blickwinkeln mehrerer Personen, arbeitet mit Rückblenden und baut auch das Skript einer Fernsehsendung mit ein. Das hebt das Buch von anderen ab – ist aber leider auch einer der Gründe, warum es mich trotz der spannenden Story nicht so begeistert wie viele andere Thriller. Die Rückblenden, die Perspektivwechsel und das in anderer Schrift gedruckte Skript gefallen mir nicht, weil sie meinen Lesefluss unterbrechen. Hinzu kommt, dass der Autor gelegentlich abschweift und unnötige Längen einbaut. Auf die Familiengeschichte der FBI-Agentin hätte ich beispielsweise gut verzichten können und manche Dialoge sind in meinen Augen auch überflüssig.
Positiv fand ich wiederum den überraschenden Schluss. Ich lese häufig Krimis und weiß nicht selten recht schnell, wer der Täter ist und warum er den Mord begangen hat. Aber diese Auflösung hatte ich nicht erwartet. Respekt!