Zufall?

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nicole_r Avatar

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Der Thriller „Allein gegen die Lüge“ von Alex Finlay scheitert leider daran gute Spannung zu erzeugen. Das Cover hingegen ist sehr auffällig und passt durch die dunklen, aber auch grellen Farben sehr gut zum Inhalt des Buches.
Direkt zu Beginn startet die Geschichte sehr dramatisch, denn Matt Pine, unser Protagonist, erfährt das seine fast alle aus seiner Familie auf ihrer Reise durch Mexico durch einen Unfall, mit Gas Beteiligung gestorben sind. Selbst das FBI äußert jedoch ihre Zweifel, dass es sich hierbei wirklich um einen Unfall handelt, äußert jedoch keine Vermutungen gegenüber Matt oder der Öffentlichkeit.
Als wäre dieses Ereignis nicht schon schlimm genug, rutscht Matt und seine Familie nun in die Medien und somit in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Matts Bruder, Danny wurde vor einigen Jahren wegen Mord an seiner Freundin verurteilt und ist es bis Heute noch. Matt glaubt jedoch nicht, dass dies ein Zufall ist, sondern das hinter beiden Ereignissen dieselben Personen stecken. Da das FBI nichts dazu sagen möchte, fängt Matt an auf eigene Faust zu ermitteln.
Der Schreibstil von Alex ist sehr flüssig und leicht zu lesen, wir erleben wechselnde Erzählperspektiven und verschiedene Zeiträume für geschehenes. Durch die verschiedenen Perspektiven und Zeiten erhalten wir einiges an Spannung. Jedoch haben mir die krassen Wendungen und überraschende Ereignisse gefehlt, weshalb ich nicht so gut rein finden konnte und kein Problem damit hatte, mal ein paar Tage nicht zu lesen. Ich habe mir gewünscht mitzuraten, jedoch war mir schnell klar welche Entwicklungen kommen werden und das der Zusammenhang zwischen den beiden Fällen ist.
Meiner Meinung nach ist es eine nette Geschichte, wenn man nicht zu viel Spannung erwartet. Zusätzlich hat es sich etwas in die Länge gezogen, aber war dennoch angenehm zu lesen vom Schreibstil.