Allein kann ja jeder

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virgiliaf Avatar

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Ein herzlicher Roman um die Rentnerin Rosa, eine ehemalige Schauspielerin, Lebenskünstlerin und bekennende Kifferin. Sie verliert ihr Haus an einen Betrüger der sich mit dem Geld vom Acker macht. Auch ihr Nachbar Robert ihrem langjährigen Liebhaber ergeht es nicht anders, er wollte mit Rosa zusammen in das gleiche Objekt ziehen. Doch Robert wird tot in seinem Haus von Rosa aufgefunden. Ein Mord? Rosa möchte nur zu gerne wissen was hier passiert ist und beginnt mit ihren Nachforschungen. Doch erst muss sie aus ihrem Haus, das schon einen neuen Besitzer hat. Auf dem Grundstück wo das neue Objekt entstehen sollte, steht noch eine alte Villa, die Rosa aus ihrer Sicht als Anteilseignerin vom Grundstück nun einfach besetzt. Auch ihre Tochter Ellen muss wegen Scheidung mit ihrer Enkelin Kim aus dem gemeinsamen ehelichen Haus. So zieht auch Ellen notgedrungen in die Villa ein. Dazu kommen auch noch zwei andere betrogene Mitinhaber die sich ebenfalls als Hausbesetzer dort einquatieren. Eine herrliche Kombination, die sich alle untereinander zusammenraufen und sich in der großen Villa breit machen. Dann lebt noch ein illegaler Junge versteckt im Keller der Villa, den Kim heimlich versorgt. Doch die Ermittlungen der Polizei um den Tod Roberts und auch um den Tod des Betrügers der einige Zeit später im Rhein aufgefunden wird, gehen weiter. Sogar Rosa wird verdächtig. Eine humorvolle Geschichte, die zum Schluss eine ganz überraschende Wendung nimmt. Die Lektüre war sehr unterhaltsam, kurzweilig, amüsant und durch den flüssigen Schreibstil der Autorin auch angenehm zu lesen.