Eine Villa wie zum Besetzen gemacht

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
marilou Avatar

Von

Das Buch „Alleine kann ja jeder“, geschrieben von Jutta Profijt, hat mich sehr gefesselt. Einmal angefangen konnte ich es kaum noch aus der Hand legen. Es ist sehr spannend geschrieben und die Handlung hat von allem etwas: einen Teil Krimi, einen Teil Familiengeschichte und Familiendrama, einen Teil Romantik und einen sehr großen Teil Spannung. Ich war von Kapitel zu Kapitel gespannt wie es weitergeht. Schaut man sich nach dem Lesen des Buches das Cover an dann kann man nur sagen: hervorragend getroffen! Man erkennt Rosa am Joint, Ellen an ihrem strengen Blick und Kim an den Kopfhörern. Drei Frauen - eine Familie, drei Generationen und drei unterschiedliche Lebensauffassungen / Lebenseinstellungen.
Zur Geschichte: Ellen und ihre Tochter Kim werden von ihrem Exmann mehr oder weniger auf die Straße gesetzt da er das gemeinsame Haus verkaufen will. Ellens Mutter Rosa hat mit ihrem Nachbarn und Lebenspartner Robert eine Wohnung in Kaiserswerth (ein schicker Düsseldorfer Ortsteil) gekauft die jedoch nie gebaut wurde. Der Vermittler hat die Käufer betrogen und ist mit dem Geld verschwunden. Dann ist da noch der erst mal komisch erscheinende Lehrer Seefeld, Kims Physiklehrer und auch einer der betrogen Käufer. Genau wie Schmitt, ein älterer Herr der super kochen kann. Nun wird Robert ermordet vorgefunden und danach erfährt Rosa dass die Sache mit den Wohnungsbau in Kaiserswerth ein Betrug war. Durch diversen Umständen finden diese Personen sich nun in einer alten Villa, die auf dem Grundstück steht auf denen die Wohnungen gebaut werden sollten, als Hausbesetzer wieder. Und dann ist da noch dieser Junge der sich im Keller versteckt hält. Und Kims (Ex-)Freundin die sich in den „falschen“ verguckt hat… und die liebe Polizei… und ein Ex-Häftling....
Dieser Roman ist einfach toll und ich wünsche mir dass es eine Fortsetzung gibt in der man erfährt wie es mit den Personen weitergeht!