Krimi + Frauenbuch = Mehrgenerationenroman?

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Dies war mein erster Roman der Autorin von "Schmutzengel", "Blogging Queen" und "Möhrchenprinz". Auf dem Cover sieht man die drei Frauen, um die es in dem Roman hauptsächlich geht: Rosa, die kiffende, egoistische Großmutter, die nicht erwachsen werden will, Ellen, die Kitschromane schreibt, um ihrer rebellischen Tochter Kim ein angenehmes Leben bieten zu können. Zusammen mit zwei weiteren Geschädigten eines Immobilienhais besetzen die Frauen eine alte Villa und lösen neben amourösen Verwicklungen noch einen Mordfall.

Mein Eindruck: Die Geschichte ist leicht zu lesen. Die Menge an Charakteren ist überschaubar. Wirklich warm werden konnte ich in der kurzen Zeit mit keinem der Protagonisten, zumal für meinen Geschmack auch viel zu viele lose Enden blieben, wobei ich nicht glaube, dass hier eine Fortsetzung geplant ist, sondern es von der Autorin gewollt ist, dass manches ungeklärt bleibt, wie es auch schon im Klappentext heißt: "Geheimnisse gibt es hier viele, und so manches wird auch gelüftet".

"Allein kann ja jeder" ist nicht unbedingt ein Buch, das ich einer Freundin empfehlen würde, da ich nicht mal bestimmen könnte, in welches Genre es fällt, aber es war jetzt auch nicht so langweilig, dass ich die Lesezeit als verschwendet empfinde.