Die unsichtbaren Fäden der Familie

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
jesssoul Avatar

Von

Elena erfährt an ihrem 40.Geburtstag, dass ihr Mann, für den sie ihr geliebtes Leben als Jetset-Journalistin aufgab, sie mit seiner Sekretärin betrügt. Kurzentschlossen packt sie ihre Koffer und flüchtet mit ihrem Sohn nach Italien zu Onkel Gigi nach Lecce in Apulien, wo sie sich ein Jahr Zeit nehmen will, um ihr komplett über den Haufen geworfenes Leben zu sortieren und zu überdenken. Zeitgleich macht sich auch der junge Maler Michele auf den Weg nach Lecce, um dem geheimnisvollen Text auf einer Postkarte nachzugehen, die er im Nachttisch seiner verstorbenen Mutter fand. Die Postkarte wirft viele Rätsel auf, eines davon ist der Onkel, von dem Michele nie etwas wusste, obwohl er und seine Mutter keinerlei Geheimnisse voreinander hatten, oder vielleicht doch? Am Ende der Leseprobe läuft Michele seinem Onkel fast direkt in die Arme, als er ein geeignetes Restaurant zum Abendessen sucht. Viel mehr verrät uns die Leseprobe vorerst leider nicht, aber man weiß eigentlich von Anfang an, dass man weiterlesen will. Man findet sehr schnell in die Schauplätze hinein und möchte sich eigentlich auch sofort dorthin beamen :) Auch die Charaktere sind ziemlich klar beschrieben und in ihrer Art stimmig und sympathisch. Das Buch bietet einem gleich mehrere Gründe zum weiterschmökern: Die Familiengeheimnisse von Michele wecken in mir Neugier und Mitgefühl und natürlich möchte ich auch gern wissen, wie es Elena ergeht und ob sie am Ende ihres Weges auch ein lohnenswertes Ziel findet. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dieses Buch vorablesen dürfte und mich ein wenig in den Urlaub träumen kann....