Fichi d’India

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
hampelmaennchen Avatar

Von

Kirsten Wulf, geboren 1963 in Hamburg, arbeitete als Journalistin in Mittel- und Südamerika, Portugal und Israel. Seit 2003 lebt und schreibt sie in Italien.

Die Fotoreporterin Elena hat das Gefühl in ihrer Ehe zu verkümmern. Als sie an ihrem 40. Geburtstag noch herausfindet, dass sie ihr Mann Aron mit seiner Sekretärin betrügt, schnappt sie kurzerhand ihren kleinen Sohn Ben und flüchtet sich nach Italien, dem Heimatland ihrer Mutter, zu ihrem Onkel Zio Gigi der dort in dem Städtchen Lecce lebt.

Michele Rizzo hat nach dem Tod seiner Mutter Lucia erfahren, dass diese nicht wie er immer gemeint hat, aus Rom stammte, sondern aus Lecce und ihr Bruder Antonio dort ein Lokal führt. Als Michele ihn dort besucht, aber nicht den Mut aufbringt sich erkennen zu geben, bewirbt er sich kurzerhand für die frei gewordene Stelle eines Kellners…

Man darf wohl davon ausgehen, dass sich Elena und Michele bald über den Weg laufen werden. Trotzdem sich hier alles auf einen romantischen Beziehungsroman einstimmt, fiel es mir erstaunlich schwer mich auf diese Leseprobe einzulassen. Die Geschichte erschien mir zu langatmig, und außerdem zumindest bis zum Ende der Leseprobe, recht alltäglich und vorhersehbar.