Fichi d’India - Kaktusfeigen

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herbstrose Avatar

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Michele findet in der Hinterlassenschaft seiner verstorbenen Mutter eine 28 Jahre alte Postkarte aus Lecce. Auf dieser ist von einem Bruder der Mutter die Rede, von dem er jedoch nie etwas gehört hat. So beschließt er diesem Familiengeheimnis nachzuforschen und begibt sich in die süditalienische Stadt. –

Elena entdeckt an ihrem 40. Geburtstag, dass ihr Mann sie mit seiner Sekretärin betrügt. Kurz entschlossen packt sie ihre Sachen und ihren 5-jährigen Sohn Ben ins Auto und fährt nach Apulien im Süden Italiens, der Heimat ihrer Mutter. In Lecce findet sie Unterschlupf bei ihrem Onkel in dessen Palazzo. –
Bereits bei der LP zum Buch „Aller Anfang ist Apulien“ zeigt sich, dass die Autorin Kirsten Wulf mit Sachkenntnis ans Werk gegangen ist. Sie kennt sich offenbar im Süden Italiens gut aus. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen, die Handlung stimmig und gut aufgebaut. Man darf gespannt sein, wie sich Micheles Familiengeheimnis entwickelt, mit den archäologischen Ausgrabungen direkt vor dem Palazzo hat es sicher auch seine Bewandtnis. Die beiden Protagonisten werden sich treffen, und dann? Man darf gespannt sein.