Gemeinsame Vergangenheit?

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anni1609 Avatar

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Der Beginn der Handlung ist sofort in zwei Handlungsstränge aufgegliedert.
Auf der einen Seite berichtet die Autorin über Elena, die gerade ihren 40. Geburtstag gefeiert hat und an diesem erfuhr, dass ihr Mann sie betrügt. Sie ist darüber hinaus sowieso in einer Lebenskrise und beschließt, für ein Jahr mit ihrem 5-jährigen Sohn Ben zu ihrem Onkel Gigi nach Süd-Italien zu gehen.
Auf der anderen Seite wird über Michele berichtet, der vor kurzem seine Mutter verloren hat. In ihrem Nachlass hat er eine Postkarte gefunden, die eine verwandtschaftliche Beziehung seiner Mutter nach Lecce vermuten lässt. Die Geschichte der Mutter, ihre Eltern seien bei einem Unfall verstorben, sind damit für ihn revidiert. Er reist nach Lecce und macht sich auf die Suche nach seinen Wurzeln.
Sicher werden Elena und Michele irgendwie durch das Schicksal zusammen geführt werden. Welche Gemeinsamkeit zwischen Beiden besteht, ist aktuell aber noch nicht absehbar.

Die Leseprobe hat sich für mich wunderbar gelesen. Der Text ist leicht verständlich und flüssig lesbar. Von Beginn an versprüht die Autorin den italienischem Flair, vor allem eingepflegt durch italienische Äußerungen und Redewendungen. Für mich gab es dadurch sofort das Gefühl von Urlaub und Entspannung.
Die Handlung scheint wunderbar emotional zu sein und vor allem zu werden.
Wunderschöne Leseprobe, die den Leser von Beginn an nach Italien entführt!