Neuanfang in Apulien

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juliane Avatar

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Elena entdeckt an ihrem 40. Geburtstag das ihr Mann sie mit seiner Sekretärin betrügt. Aber das ist an diesem Tag nur noch die Spitze des Eisbergs. Denn sie ist schon länger mit der ganzen Situation unzufrieden.
So beschließt sie mit ihrem Sohn zu ihrem Onkel, dem Bruder ihrer Mutter, nach Apulien zu reisen.
Gesagt getan, allerdings ist Elena ganz schön fertig als sie endlich in Lecce ankommt. Dann kann sie noch nicht mal bis zum Palazzo ihres Onkels vorfahren, da dort Archäologen die Straße aufgegraben haben. Selbst hier im Italien ist sie vom Beruf ihres Mannes Aron verfolgt.
Elen a ist vorübergehend bei ihrem Onkel eingezogen, da die Wohnung für sie und Ben noch nicht ganz fertig ist.
Vor dem Kamin erinnert sie sich daran wie es früher war, wenn sie in die Ferien hierher gekommen ist. Aber sie erinnert sie auch an ihren Vater, der zuhause in Hamburg nicht sehr begeistert von ihrer Entscheidung gewesen ist. Denn ihr Vater ist ein Reedersohn und eben sehr Hanseatisch. Elena hat eben von beiden Seiten das Temperament geerbt.
Allerdings ist Elena mit der Wohngegend in der der Palazzo steht nicht so einig, denn es ist das Rotlichtviertel. Aber ihr Onkel Gigi beschwichtigt sie und Elena beschließt nun erst einmal abzuwarten.

Aber da ist auch noch Michele, der bei seiner Mutter in Rom aufgewachsen ist und eigentlich meinte alles von ihr zu Wissen. Doch in ihrem Nachlass findet er eine Postkarte von Lecce. So erfährt er das er wohl noch einen Onkel hat, nur er weiß immer noch nicht was es mit dieser Stadt auf sich hat und mach sich auf den Weg dort hin um etwas über die Vergangenheit seiner Mutter herauszufinden.
Michele telefoniert sich in Lecce durch das Telefonbuch, doch niemand scheint seine Mutter Lucia zu kennen. Als er Hunger bekommt mach er sich auf die Suche nach einer Osteria. Durch Zufall entdeckt er eine die genau den gleichen Namen trägt wie die Osteria seiner Mutter in Rom.
Als er die Osteria betritt erkennt er gleich das er hier richtig ist, denn der ältere Herr lächelt genauso wie seine Mutter.
Beim bestellen weiß er gar nicht was er nehmen soll, denn er hat nicht wirklich aufgepasst.
Also setzt der Wirt ihm etwas vor. Als Michele dann mitbekommt wie der Kellner gefeuert wird, erkundigt er sich nach einer Arbeit und der Wirt lässt ihn am nächsten Tag zum Probearbeiten kommen.
Die Frau des Wirtes ist zwar nicht sehr begeistert, aber der Wirt lässt sich davon nicht mehr abbringen.

Bis jetzt hat man aus der Leseprobe nur soviel erfahren, das es zwei Personen gibt um die es in diesem Buch geht.
Einmal Elena die mit ihrem Sohn den Mann verlassen hat und um Abstand zu gewinnen zu ihrem Onkel nach Italien reist.
Dann noch Michele der erst nach dem Tod seiner Mutter von ihrer Herkunft erfährt und so nach Lecce reist um sich ein Bild von der Vergangenheit seiner Mutter zu machen.
Wie aber die zwei Geschichten miteinander verbunden sind wird sich wohl erst im Laufe des Romans zeigen.
Aber das was man in der Leseprobe lesen konnte hat mir sehr gut gefallen und mich würde es nun doch Interessieren wieso Lucia die Mutter von Michele damals nach Rom gegangen ist und sie nie etwas von ihrer Vergangenheit erzählt hat.