Zwei Menschen auf der Suche

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„Aller Anfang ist Apulien“ von Kirsten Wulf. Michele, Maler, Ende 20,  findet beim Auflösen der Wohnung seiner Mutter, die mit knapp mit Ende 40 gestorben ist eine 28 Jahre alte Postkarte. Darauf ist etwas von einem Bruder, demnach seinem Onkel, geschrieben, von dem er bisher nichts wusste. Auch steht dort, dass sie in Sicherheit bleiben soll. Seine Neugierde ist geweckt und er begibt sich die auf Spurensuche nach. Sein Weg führt ihn nach Lecce, einem Provinzstädtchen in Apulien.  Zeitgleich kommt auch Elena mit ihrem kleinen Sohn dort bei ihrem Onkel Gigi an. An ihrem 40. Geburtstag erfährt sie, dass ihr Mann eine Affäre mit seiner Sekretärin hat. Da sie, die ehemalige Fotografin, die durch die Welt reiste, nun als Mutter und mit ihrem Halbtagsjob eh sehr unzufrieden war, nutzt sie die Gelegenheit für eine Auszeit und kehrt in den Geburtsort ihrer Mutter zurück. Die LP bot einen netten und flüssig lesbaren Einstieg in ein Buch, das von allem etwas zu haben scheint. Liebe, Spannung und das alles unter dem blauen und doch manchmal auch verregneten Himmel Italiens.