Aller Anfang ist Apulien

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robberta Avatar

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Als Elena an ihrem 40.Geburtstag durch Zufall erfährt, dass ihr Mann sie betrügt, packt sie ihre Koffer und ihren kleinen Sohn und fährt nach Süditalien, ins Land ihrer Kindheit. Im apulischen Lecce quartiert sie sich bei ihrem Onkel Gigi ein. Michele aus Rom, der ebenfalls neu in der kleinen Stadt ist, ist seiner Familiengeschichte auf der Spur.
Die Leseprobe ließ mich mit Spannung auf die Lösung des Rätsels warten, aber es kommt anders als man zuerst denkt. Die Personen sind, bis auf die Antagonisten z.B. der betrügerische Ehemann, sympathisch. Alles wird durch das Süditalien-Flair aufgelockert. Allerdings ist es kein Roman um Liebe und Midlife-Crisis wie der Klapptext vermuten lässt. Ich fand es Schade, dass die Liebesgeschichte immer mehr in den Hintergrund rückte. Es steht nicht nur ein Familiengeheimnis im Vordergrund, sondern ein Italien-Provinz-Krimi , der den kalten Winter vertreibt. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber für Spannung inklusive falscher Fährten ist gesorgt.