Serienmord für ein besseres Dornbirn
Anton Galba, der Leiter der Abwasserreinigungsanlage Dornbirn hat ein Verhältnis mit seiner Angestellten Helga und
wird dabei von Roland Mathis, einem anderen Mitarbeiter, beobachtet und fotografiert. Mathis zeigt ihm die Bilder und
schickt sich an, ihn zu erpressen. Es geht dabei jedoch nicht um Geld, sondern darum, die Rassenschande einer
Beziehung zwischen dem "Slawen" Galba und einer nordischen Frau zu verhindern. Galba wird so wütend, dass er
Mathis schubst. Dieser fällt die Treppe hinunter und ist sofort tot. Galba entsorgt die Leiche im Häcksler des Gärturms.
Das ist der Anfang - Totschlag nicht Mord. Daraus entwickelt sich eine Serie von Ereignissen, die ein wenig außer
Kontrolle geraten. Der Polizist Nathanael Weiß, ein Schulkamerad von Galba, schöpft sofort Verdacht und setzt seiner-
seits Galba unter Druck. Galba wird gegen seinen Willen Komplize eines Mordes. Aber es werden im Laufe der Ge-
schichte noch mehr freiwillige Mitarbeiter gewonnen, denn es stellt sich heraus, dass jeder jemand kennt, den er
"weghaben" möchte. Aus diesem Grund funktioniert auch Galbas Plan nicht, einen Journalisten über die Morde zu
informieren, der für seinen investigativen Journalismus bekannt ist. Eine Komplizin mit Kenntnissen mittelalterlicher
Geschichte erweckt die Idee der Feme zu neuem Leben. Die Kriterien des Femerechts passen immer und machen eine
große Zahl von Verhaltensweisen zu femewrogigen Taten. Das Urteil ist in der Tat begründet und kann sofort voll-
streckt werden. Ziel ist dabei, die Gesellschaft von Individuen zu befreien, die ihr schaden. Wie die selbsternannten
Weltverbesserer allerdings schnell erkennen müssen, gibt es eine unüberschaubar große Zahl von Schädlingen. Anton
Galba versucht bis zum Schluss, die Mordserie zu beenden und löst damit erneut eine Katastrophe aus. Im Unterschied
zum erfahrenen Krimileser errät er die Identität der Freigräfin, der einzigen Frau im Femegericht, jedoch nicht.
Der Roman ist kein Whodunit, er hat nicht diese Art von zielgerichteter Spannung, aber er entwickelt die zentrale
Idee - eine Art Selbstjustiz - konsequent und überzeugend bis zum witzigen Ende. Für Anton Galba gibt es kein
Entrinnen, und das Geheimnis von Dornbirn, der glücklichsten Stadt Mitteleuropas, wird niemals gelüftet.
wird dabei von Roland Mathis, einem anderen Mitarbeiter, beobachtet und fotografiert. Mathis zeigt ihm die Bilder und
schickt sich an, ihn zu erpressen. Es geht dabei jedoch nicht um Geld, sondern darum, die Rassenschande einer
Beziehung zwischen dem "Slawen" Galba und einer nordischen Frau zu verhindern. Galba wird so wütend, dass er
Mathis schubst. Dieser fällt die Treppe hinunter und ist sofort tot. Galba entsorgt die Leiche im Häcksler des Gärturms.
Das ist der Anfang - Totschlag nicht Mord. Daraus entwickelt sich eine Serie von Ereignissen, die ein wenig außer
Kontrolle geraten. Der Polizist Nathanael Weiß, ein Schulkamerad von Galba, schöpft sofort Verdacht und setzt seiner-
seits Galba unter Druck. Galba wird gegen seinen Willen Komplize eines Mordes. Aber es werden im Laufe der Ge-
schichte noch mehr freiwillige Mitarbeiter gewonnen, denn es stellt sich heraus, dass jeder jemand kennt, den er
"weghaben" möchte. Aus diesem Grund funktioniert auch Galbas Plan nicht, einen Journalisten über die Morde zu
informieren, der für seinen investigativen Journalismus bekannt ist. Eine Komplizin mit Kenntnissen mittelalterlicher
Geschichte erweckt die Idee der Feme zu neuem Leben. Die Kriterien des Femerechts passen immer und machen eine
große Zahl von Verhaltensweisen zu femewrogigen Taten. Das Urteil ist in der Tat begründet und kann sofort voll-
streckt werden. Ziel ist dabei, die Gesellschaft von Individuen zu befreien, die ihr schaden. Wie die selbsternannten
Weltverbesserer allerdings schnell erkennen müssen, gibt es eine unüberschaubar große Zahl von Schädlingen. Anton
Galba versucht bis zum Schluss, die Mordserie zu beenden und löst damit erneut eine Katastrophe aus. Im Unterschied
zum erfahrenen Krimileser errät er die Identität der Freigräfin, der einzigen Frau im Femegericht, jedoch nicht.
Der Roman ist kein Whodunit, er hat nicht diese Art von zielgerichteter Spannung, aber er entwickelt die zentrale
Idee - eine Art Selbstjustiz - konsequent und überzeugend bis zum witzigen Ende. Für Anton Galba gibt es kein
Entrinnen, und das Geheimnis von Dornbirn, der glücklichsten Stadt Mitteleuropas, wird niemals gelüftet.