Absolut geflasht
Was für ein geiles Cover. Holy Shit. Ganz großes Lob, es sieht nochmal SO viel besser aus, als das Originalcover. Wenn ein Buch ein Eyecatcher ist, dann dieses hier. Und ehrlich gesagt war das Cover der Hauptgrund für mich, mir den Klappentext und die Leseprobe durchzulesen.
Wenn ich in dieser Leseprobe schon markieren könnte, dann würde ich ". Es war unmöglich, Jess ohne Josh zu sehen." fett und leuchten anmalen. Denn irgendwie ist das einer dieser "Foreshadowing"-Sätze, an die ich mich im Laufe des Buches einfach erinnern möchte. Ich finde es generell so einen spannenden Aufmacher, mit der Obama-Wahl zu starten. Diese Idee, dass sie ihn seit Jahren an der Wand hängen hat und verachtet. Es ist einfach mal etwas spannendes, neues, innovatives.
Ich liebe Jess. "dann versteckte sie sich eine Viertelstunde
lang auf der Damentoilette, damit er nicht merkte, dass sie nichts
anderes zu tun hatte". Ich glaube ich teil ein wenig das "Verloren Sein im ersten richtigen Job" mit ihr. Dieses "natürlich hatte sie Fragen" und "er war der letzte den sie fragen würde". Ich fühl es. Absolut.
Jess finde ich als Protagonistin wahnsinnig interessant - sie hat von Seite 1 einen total klar erkennbaren Charakter und doch ist sie in dieser "wer bin ich, was will ich"-20er-Indentitätsphase. Vielleicht ist sie mir deshalb direkt so vertraut gewesen, weil ich mich in den Identitätskrisengedanken wiederfinden konnte. Vielleicht auch, weil sie das sagt, was sie denkt. Auch wenn es leichter wäre, nichts zu sagen. Weil sie als einzige Frau, als einzige Schwarze, in einer männlichen Branche, umringt von weißen Männern ihren Weg finden wird. Und ich das unfassbar beeindruckend und mutig finde.
Josh hingegen macht es mir noch ein kleines bisschen schwer. Was vermutlich daran liegt, dass wir in aus Jess Augen sehen und Jess offensichtlich (noch) nicht der größte Josh-Fan ist. Dass sich das aber im Laufe des Buches noch ändern wird, ist ziemlich deutlich zu erkennen. Wenn er das Arschloch bleiben sollte, dann hätte er ihr wohl nicht dezent geduldig geholfen. Und Charakter-Entwicklung? I'm here for it.
Ich bin großer Fan von den kritischen Fragen, die Jess stellt und ich habe das Gefühl, dass ich aus den Diskussionen im Buch, aus Jess & Joshs Einstellungen zu kritischen Themen selbst noch viel lernen kann.
Und: "»Wieso hast du ihnen nicht erzählt, wie toll ich bin?«
»Weil«, [...]»ich nicht davon überzeugt bin, dass du so toll bist.«
ICH LIEBE ES.
Die Schlagabtausche, die Diskussionen, die gegenseitige Herausforderung der beiden liebe ich. Ich bin immer für diese Charakterdynamiken zu haben und besonders mit der Ernsthaftigkeit der Themen, um die es geht, find ich es richtig gut.
Ich hab das Gefühl, dass es eins dieser Bücher ist, die intensiv sind. Die man beim Lesen bis in die Haarwurzeln spürt, bei denen sich der Magen zusammenzieht. Weil man sich vielleicht auch das ein oder andere Mal in Menschen wiederfindet, in denen man sich nicht wiederfinden will. In denen man als weiße Person so viel lernen kann. Und das auf eine absolut ungezwungen und authentische Art
Den Fortgang der Handlung vorherzusehen, finde ich unfassbar schwierig. Natürlich kriegen wir ein bisschen Lovestory von Josh & Jess. Aber ich glaube, das Buch wird die Romantik nicht in den Vordergrund stellen. Vielmehr die Hürden, die gesellschaftlichen, die politischen, die sozialen, hervorheben. Ich glaube, dass da noch einige Hindernisse auf Jess warten. Dass auf der Arbeit noch sehr viel passieren wird. Dass sie noch mehr Sexismus, noch mehr Rassismus erleben wird. Und ich hab das Gefühl, dass es mit ihren Freundinnen ein sehr stilles oder ein sehr lautes "falling-out" geben wird. Und ich hab die Hoffnung, dass wir Jess dabei zusehen, wie sie ein bisschen mehr sie selbst wird. Wie sie vielleicht die passenden Freundinnen findet. Wie sie sich in ihrem Job behauptet und entweder glücklicher dort wird oder etwas findet, was sie erfüllt. Und ich erwarte, dass ich mit einem "alles ist gut"-Gefühl, aus diesem Buch herausgehe. Denn dieses Mantra sagen wir doch alle manchmal vor uns hin, oder nicht?
Wenn ich in dieser Leseprobe schon markieren könnte, dann würde ich ". Es war unmöglich, Jess ohne Josh zu sehen." fett und leuchten anmalen. Denn irgendwie ist das einer dieser "Foreshadowing"-Sätze, an die ich mich im Laufe des Buches einfach erinnern möchte. Ich finde es generell so einen spannenden Aufmacher, mit der Obama-Wahl zu starten. Diese Idee, dass sie ihn seit Jahren an der Wand hängen hat und verachtet. Es ist einfach mal etwas spannendes, neues, innovatives.
Ich liebe Jess. "dann versteckte sie sich eine Viertelstunde
lang auf der Damentoilette, damit er nicht merkte, dass sie nichts
anderes zu tun hatte". Ich glaube ich teil ein wenig das "Verloren Sein im ersten richtigen Job" mit ihr. Dieses "natürlich hatte sie Fragen" und "er war der letzte den sie fragen würde". Ich fühl es. Absolut.
Jess finde ich als Protagonistin wahnsinnig interessant - sie hat von Seite 1 einen total klar erkennbaren Charakter und doch ist sie in dieser "wer bin ich, was will ich"-20er-Indentitätsphase. Vielleicht ist sie mir deshalb direkt so vertraut gewesen, weil ich mich in den Identitätskrisengedanken wiederfinden konnte. Vielleicht auch, weil sie das sagt, was sie denkt. Auch wenn es leichter wäre, nichts zu sagen. Weil sie als einzige Frau, als einzige Schwarze, in einer männlichen Branche, umringt von weißen Männern ihren Weg finden wird. Und ich das unfassbar beeindruckend und mutig finde.
Josh hingegen macht es mir noch ein kleines bisschen schwer. Was vermutlich daran liegt, dass wir in aus Jess Augen sehen und Jess offensichtlich (noch) nicht der größte Josh-Fan ist. Dass sich das aber im Laufe des Buches noch ändern wird, ist ziemlich deutlich zu erkennen. Wenn er das Arschloch bleiben sollte, dann hätte er ihr wohl nicht dezent geduldig geholfen. Und Charakter-Entwicklung? I'm here for it.
Ich bin großer Fan von den kritischen Fragen, die Jess stellt und ich habe das Gefühl, dass ich aus den Diskussionen im Buch, aus Jess & Joshs Einstellungen zu kritischen Themen selbst noch viel lernen kann.
Und: "»Wieso hast du ihnen nicht erzählt, wie toll ich bin?«
»Weil«, [...]»ich nicht davon überzeugt bin, dass du so toll bist.«
ICH LIEBE ES.
Die Schlagabtausche, die Diskussionen, die gegenseitige Herausforderung der beiden liebe ich. Ich bin immer für diese Charakterdynamiken zu haben und besonders mit der Ernsthaftigkeit der Themen, um die es geht, find ich es richtig gut.
Ich hab das Gefühl, dass es eins dieser Bücher ist, die intensiv sind. Die man beim Lesen bis in die Haarwurzeln spürt, bei denen sich der Magen zusammenzieht. Weil man sich vielleicht auch das ein oder andere Mal in Menschen wiederfindet, in denen man sich nicht wiederfinden will. In denen man als weiße Person so viel lernen kann. Und das auf eine absolut ungezwungen und authentische Art
Den Fortgang der Handlung vorherzusehen, finde ich unfassbar schwierig. Natürlich kriegen wir ein bisschen Lovestory von Josh & Jess. Aber ich glaube, das Buch wird die Romantik nicht in den Vordergrund stellen. Vielmehr die Hürden, die gesellschaftlichen, die politischen, die sozialen, hervorheben. Ich glaube, dass da noch einige Hindernisse auf Jess warten. Dass auf der Arbeit noch sehr viel passieren wird. Dass sie noch mehr Sexismus, noch mehr Rassismus erleben wird. Und ich hab das Gefühl, dass es mit ihren Freundinnen ein sehr stilles oder ein sehr lautes "falling-out" geben wird. Und ich hab die Hoffnung, dass wir Jess dabei zusehen, wie sie ein bisschen mehr sie selbst wird. Wie sie vielleicht die passenden Freundinnen findet. Wie sie sich in ihrem Job behauptet und entweder glücklicher dort wird oder etwas findet, was sie erfüllt. Und ich erwarte, dass ich mit einem "alles ist gut"-Gefühl, aus diesem Buch herausgehe. Denn dieses Mantra sagen wir doch alle manchmal vor uns hin, oder nicht?